Das Jahr 2024 könnte für US-Aktien kaum besser laufen. Der iShares Core S&P 500 ETF profitiert von einem beeindruckenden Aufschwung amerikanischer Großkonzerne, angetrieben von starken Quartalszahlen und sinkenden Zinshoffnungen. Doch hinter der Euphorie lauert ein Problem: Wenige Tech-Riesen bestimmen das Geschehen. Wird diese Abhängigkeit zum Verhängnis?

Technologie-Sektor als Haupttreiber

Der S&P 500 legte im Mai bereits 4,2% zu und setzte seinen Höhenflug in den Juni fort. Verantwortlich dafür sind vor allem die Schwergewichte aus dem Technologie- und Kommunikationssektor, die mit beeindruckenden Gewinnsteigerungen überzeugten. Diese Entwicklung spiegelt sich direkt im iShares Core S&P 500 ETF wider, der mehr als 33% seines Portfolios in Tech-Werte investiert hat.

Die Märkte profitieren von einem Mix aus starken Unternehmensergebnissen im ersten Quartal und der Hoffnung auf sinkende Zinsen in der zweiten Jahreshälfte. Gleichzeitig beruhigen sich die Inflationssorgen, während der Arbeitsmarkt robust bleibt – eine Kombination, die Anleger optimistisch stimmt.

Konzentration birgt Risiken

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Die Stärke des ETFs könnte jedoch auch seine Schwäche sein. Die zehn größten Positionen machen einen erheblichen Anteil des Fondsvermögens aus, was das Konzentrationsrisiko deutlich erhöht. Täglich hängen die Bewegungen des ETFs maßgeblich von wenigen Namen ab – ein zweischneidiges Schwert für Investoren.

Sollten die Tech-Giganten straucheln, würde dies den gesamten Fonds erheblich belasten. Die aktuelle Marktführerschaft dieser Unternehmen scheint zwar stabil, doch die Abhängigkeit von so wenigen Werten macht den ETF anfällig für sektorspezifische Rückschläge.

Ausblick bleibt positiv

Trotz der Risiken sprechen die Fundamentaldaten für eine Fortsetzung der positiven Entwicklung. Die Kombination aus robusten Unternehmensgewinnen, nachlassenden Inflationsängsten und möglichen Zinssenkungen schafft ein förderliches Umfeld für US-Aktien. Der iShares Core S&P 500 ETF bleibt damit für Anleger attraktiv, die breit diversifiziert am US-Markt partizipieren möchten – auch wenn die Konzentration auf wenige Megacap-Aktien im Blick behalten werden sollte.

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