Iris Energy erhöht Mining-Kapazität auf 40 EH/s und plant strategische Ausrichtung auf KI-Dienste. Analysten sehen Potenzial, warnen aber vor Bitcoin-Abhängigkeit.

Iris Energy (ISIN AU0000185993) gab am vergangenen Mittwoch (16. April) eine Erhöhung seiner Mining-Kapazität auf 40 EH/s bekannt. Bis zur Jahresmitte 2025 sollen sogar 50 EH/s erreicht werden. Die Aktie legte daraufhin am Donnerstag um 2,01 % auf 5,58 US-Dollar zu.

Strategiewechsel: KI im Fokus?

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Was steckt hinter der Kapazitätserweiterung? Das Unternehmen schwenkt strategisch um: Die bestehende Infrastruktur soll verstärkt für Künstliche Intelligenz (KI) und High-Performance Computing (HPC) genutzt werden. Konkret bedeutet dies eine Diversifizierung weg vom reinen Bitcoin-Mining. Die Anlagen des Unternehmens sind sowohl für das Mining als auch für KI-Cloud-Dienste optimiert.

Analysten uneins: Kursziele vs. Risiko

Analysten sehen durchaus Potenzial. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 20,64 US-Dollar, einzelne Häuser setzen die Marke sogar bei 23 US-Dollar an. Das suggeriert erhebliches Aufwärtspotenzial vom aktuellen Niveau. Aber Vorsicht: Die extreme Abhängigkeit vom Bitcoin-Preis bleibt die Achillesferse des Unternehmens. Fast der gesamte Umsatz stammt aus dem Mining – das macht anfällig für die heftigen Schwankungen am Kryptomarkt.

Finanzielle Gesundheit und hohe Volatilität

Wie steht es um die finanzielle Stabilität? Der Solvenz-Score von 76/100 deutet auf eine solide finanzielle Basis hin. Technisch betrachtet befindet sich die Aktie aktuell jedoch in einer neutralen Handelsposition. Die hohe Volatilität bleibt ein Markenzeichen: Mit einem weiten Prognoseintervall der Bollinger Bänder gilt das Papier als hochriskant.

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