Iovance Aktie: Wachstum mit Schattenseiten

Die jüngsten Quartalszahlen offenbaren ein zwiespältiges Bild: Während Iovance bei den Umsätzen kräftig zulegt, vertieft sich die rote Bilanz. Die Biotech-Firma kämpft mit massiven Kosten, die den beeindruckenden Umsatzanstieg zunichtemachen.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache
Im zweiten Quartal 2025 verbuchte Iovance einen Produktumsatz von 60,0 Millionen US-Dollar – ein Plus von 93 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Doch dieser Wert blieb hinter den Erwartungen der Analysten zurück.
Das eigentliche Problem ist der Nettoverlust, der sich auf 117,7 Millionen US-Dollar ausweitete. Bei einem Umsatz von 60,0 Millionen Dollar entspricht das einer Marge von rund -186 Prozent. Treiber der Verluste sind hohe Herstellungskosten von 56,7 Millionen Dollar und Forschungsausgaben von 79,4 Millionen Dollar.
Rückschlag in Europa
Ein herber Dämpfer kam von der europäischen Arzneimittelbehörde EMA: Iovance zog seinen Zulassungsantrag für die TIL-Therapie Amtagvi zurück. Nach Gesprächen mit dem zuständigen Gremium entwickelt das Unternehmen nun eine neue Strategie für den EU-Markt.
Parallel laufen jedoch Zulassungsverfahren in anderen internationalen Märkten. Health Canada wird demnächst entscheiden, für Großbritannien und Australien werden Zulassungen für 2026 erwartet.
Institutionelle Anleger reduzieren Engagement
Die Skepsis spiegelt sich im Handeln großer Investoren wider. Rafferty Asset Management LLC verringerte seine Beteiligung im ersten Quartal um 23,9 Prozent. Das Institut verkaufte 132.612 Aktien und hält nun noch 421.529 Shares.
Kurs durch schwieriges Fahrwasser
Als Reaktion auf den finanziellen Druck hat Iovance eine strategische Restrukturierung eingeleitet. Geplant sind jährliche Kosteneinsparungen von über 100 Millionen US-Dollar, verbunden mit Personalabbau.
Trotz der Herausforderungen hält das Unternehmen an seiner Jahresprognose fest: Der Umsatz 2025 soll zwischen 250 und 300 Millionen US-Dollar liegen. Die Frage ist, ob das Wachstum der Produkte Amtagvi und Proleukin zusammen mit den Sparmaßnahmen die Wende bringen können.
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