Der einstige Marktliebling IonQ gerät ins Straucheln. Nach einem atemberaubenden Rallye von über 400% im letzten Jahr zeigt der Quantum-Computing-Spezialist nun Schwächezeichen. Doch steckt hinter dem jüngsten Kursrutsch mehr als nur eine gesunde Korrektur?

Hohe Bewertung, magere Zahlen

Das fundamentale Problem: IonQ wird mit über 10 Milliarden Dollar bewertet, erwirtschaftete im ersten Quartal jedoch nur 7,6 Millionen Dollar Umsatz bei einem Verlust von 32,3 Millionen. Diese krassen Diskrepanzen scheinen Investoren zunehmend zu stören – der Aktienkurs liegt bereits rund 15% unter dem Jahreshoch.

Besonders alarmierend wirken die umfangreichen Aktienverkäufe von Führungskräften. Allein CEO Niccolo De Masi und andere Manager verkauften Anteile im Wert von mehr als 360 Millionen Dollar. Solche Insider-Verkäufe werden oft als mangelndes Vertrauen in die nahe Zukunft gewertet.

Finanzpolster vs. Wachstumsziele

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Doch IonQ hat vorgesorgt: Durch eine Kapitalerhöhung von einer Milliarde Dollar verfügt das Unternehmen nun über liquide Mittel von rund 1,68 Milliarden Dollar. Dieses Polster soll die ehrgeizigen Pläne finanzieren:

  • Jahresumsatzprognose 2025: 75-95 Millionen Dollar
  • Q2-Ziel: 16-18 Millionen Dollar Umsatz

Die Erreichung dieser Meilensteine wird entscheidend sein, um die hohe Bewertung zu rechtfertigen. Analysten beobachten besonders, ob IonQ seine Technologieführerschaft in der Trapped-Ion-Quantentechnologie behaupten kann – im Wettbewerb mit Ansätzen wie den supraleitenden Qubits von Rigetti Computing.

Quantenmarkt mit Riesenpotenzial

Trotz der aktuellen Herausforderungen bleibt das langfristige Potenzial immens: Der globale Quantum-Computing-Markt soll von 4 Milliarden Dollar (2024) auf 72 Milliarden Dollar bis 2035 explodieren. IonQ positioniert sich als einer der Pioniere in diesem Zukunftssegment – doch der Weg dorthin könnte noch voller Volatilität sein.

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