IonQ hat einen strategischen Übernahme-Deal abgeschlossen - doch der Markt straft die Aktie trotzdem ab. Das Quantencomputing-Unternehmen übernimmt Capella Space, einen Betreiber von SAR-Satelliten. Doch statt Begeisterung dominieren Zweifel an der Bewertung des Unternehmens.

Quantensprung ins All

Der Deal soll IonQs Pläne für ein weltweites Quanten-Netzwerk vorantreiben. Durch die Integration von Capellas Satelliten-Infrastruktur will das Unternehmen ein sicheres Quanten-Kommunikationsnetz aufbauen. Die Technologie soll es unmöglich machen, Verschlüsselungscodes zu kopieren oder abzufangen. Für Capellas bestehende Kunden eröffnet sich damit der Zugang zu einer Quanten-gestützten Erdbeobachtungsplattform.

Doch der Markt reagiert skeptisch: Die Aktie ist bereits etwa 18% von ihren Allzeithöchstständen entfernt. Hinter den Kulissen wachsen die Sorgen - nicht nur wegen möglicher neuer Zollpolitiken, sondern vor allem wegen des zunehmenden Wettbewerbsdrucks.

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Bewertung unter der Lupe

Tech-Giganten wie Microsoft, Alphabet und Amazon drängen verstärkt in den Quantencomputing-Markt. Für IonQ wird es damit immer schwerer, sich zu behaupten. Die zentrale Frage: Ist das Unternehmen sein hohes Börsenwert überhaupt wert?

Bei einem Jahresumsatz von weniger als 50 Millionen US-Dollar fällt es dem Markt schwer, die aktuelle Bewertung von über 10 Milliarden Dollar zu rechtfertigen. Die starke Ausweitung der Marktkapitalisierung im letzten Jahr deutet darauf hin, dass der Kurs möglicherweise der operativen Entwicklung vorauseilt - ein klassisches Zeichen für eine Blasenbildung.

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