IonQ hat sich die größte Einzelinvestition in der Geschichte der Quantencomputing-Branche gesichert – eine satte Milliarde Dollar. Doch statt Euphorie herrscht Ernüchterung an der Börse. Die Aktie des Quantencomputing-Pioniers steht unter Druck, nachdem die Kapitalbeschaffung Fragen zur finanziellen Stabilität des Unternehmens aufgeworfen hat. Kann die frische Finanzspritze das Vertrauen der Investoren zurückgewinnen?

Rekord-Deal mit bitterem Beigeschmack

Die Kapitalerhöhung über eine Milliarde Dollar wurde von Heights Capital Management übernommen und umfasst sowohl Stammaktien als auch vorfinanzierte Optionsscheine zu einem deutlichen Aufschlag auf den vorherigen Schlusskurs. Zusätzlich wurden siebenjährige Optionsscheine ausgegeben. Obwohl IonQ dies als Meilenstein feiert, zeigt die Marktreaktion eine andere Realität: Die Sorge über die hohe Kapitalverbrennung des Unternehmens wächst.

Finanzlage bereitet Kopfzerbrechen

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: IonQ erwirtschaftete in den letzten zwölf Monaten gerade einmal 43 Millionen Dollar Umsatz, während der freie Cashflow bei minus 140 Millionen Dollar lag. Im jüngsten Quartal standen 7,5 Millionen Dollar Umsatz knapp 40 Millionen Dollar allein für Forschung und Entwicklung gegenüber.

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Die neue Kapitalerhöhung bringt das Unternehmen zwar auf eine Pro-forma-Liquidität von etwa 1,68 Milliarden Dollar, doch diese steht einer Marktkapitalisierung von über 11 Milliarden Dollar gegenüber – bei Umsätzen unter 50 Millionen Dollar und anhaltenden Verlusten.

Strategische Großoffensive

IonQ investiert aggressiv in seine Zukunft: Die Übernahme von Lightsynq Technologies, einem Spezialisten für photonische Verbindungen und Quantenspeicher, wurde bereits abgeschlossen. Noch bedeutender ist die geplante Akquisition von Oxford Ionics für über eine Milliarde Dollar – die größte Übernahme in der Geschichte des Quantencomputings. Zusätzlich entsteht in Partnerschaft mit EPB of Chattanooga das erste US-amerikanische Quantencomputing- und Netzwerk-Hub.

Diese ehrgeizigen Pläne sollen bis 2026 und darüber hinaus die Qubit-Anzahl und -Genauigkeit drastisch erhöhen. Doch die zentrale Frage bleibt: Kann IonQ die frischen Milliarden in kommerziellen Erfolg umwandeln, bevor das Kapital aufgebraucht ist? Die aktuelle Marktreaktion zeigt deutliche Zweifel an dieser Rechnung.

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