Intel Aktie: Radikalkur mit dem Rotstift? Der Chip-Gigant zieht die Reißleine und verordnet eine harte neue Profit-Doktrin. Künftig sollen nur noch Projekte grünes Licht erhalten, die mindestens 50% Bruttomarge versprechen. Vor dem Hintergrund jüngst deutlich gesunkener Margen stellt sich die Frage: Ist das der Befreiungsschlag oder ein riskantes Spiel?

Das neue 50-Prozent-Gewinn Diktat

Berichten zufolge hat Intel eine signifikante strategische Wende eingeleitet, um die finanzielle Ertragskraft zu steigern. Unter neuer Führung würden keine neuen Projekte mehr genehmigt, die nicht eine prognostizierte Bruttomarge von mindestens 50 % aufweisen. Produkte, die dieses Ziel voraussichtlich verfehlen, erhalten demnach keine Entwicklungsressourcen mehr.

Diese interne Vorgabe signalisiert Intels verschärften Fokus auf Profitabilität. Erfreulich: Kommende Produkte wie "Panther Lake" und "Nova Lake" sollen dieses 50-Prozent-Margenziel aktuell erreichen können. Die Notwendigkeit für diesen Schritt wird deutlich, wenn man bedenkt, dass Intels Bruttomarge im ersten Quartal 2025 auf 36,9 % gefallen sein soll – ein starker Kontrast zu den rund 60 %, die das Unternehmen ein Jahrzehnt lang vor der Pandemie erzielte.

Radikaler Umbau und Stellenabbau

Diese strenge Vorgabe ist Teil einer umfassenderen Neuausrichtung. Intel plant offenbar, seine Belegschaft um über 20 % zu reduzieren, um die Betriebsabläufe zu verschlanken und sich wieder stärker auf das Engineering zu konzentrieren. Dieser Schritt folgt auf eine frühere Entlassungsrunde, von der 15.000 Mitarbeiter betroffen waren.

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Anleger schicken Aktie auf Talfahrt

Die Märkte haben die jüngste Entwicklung bei Intel negativ quittiert, der Aktienkurs geriet unter Druck. So verzeichnete die Aktie gestern, am 5. Juni 2025, den zweiten Verlusttag in Folge. Die Aktie spiegelt diese Gemengelage wider und notierte zuletzt deutlich unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt, mit einem Jahresverlust von über 11 %.

Die Kursentwicklung war in den letzten Wochen von Schwankungen geprägt, und die hohe implizite Volatilität deutet darauf hin, dass Investoren auch weiterhin mit merklichen Kursbewegungen rechnen. Während einige Analysten die jüngsten Rückgänge auf breitere Markttrends zurückführen, sehen andere unternehmensspezifische Faktoren als Ursache. Trotz der Volatilität bleiben manche Beobachter hinsichtlich der langfristigen Aussichten optimistisch und verweisen auf Intels hohe Investitionen in Forschung und Entwicklung, insbesondere in Zukunftstechnologien wie Künstliche Intelligenz und 5G.

Intels Führung setzt also offenbar alles auf eine Karte: Höhere Margen und eine verschlankte Struktur sollen den Turnaround bringen. Doch die Nervosität am Markt bleibt. Es wird sich zeigen müssen, ob diese Rosskur den Chip-Giganten tatsächlich wieder auf die Erfolgsspur führen kann.

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