InnoCan Pharma könnte mit seinem neuen Schmerzgel-Patent in Mexiko einen wichtigen Schritt nach vorne machen – doch die Aktie spiegelt diesen Fortschritt bisher nicht wider. Während das Biotech-Unternehmen mit seiner CBD-basierten Topical-Technologie neue Märkte erschließt, kämpfen Anleger weiter mit massiven Verlusten. Was steckt hinter dieser Diskrepanz?

Schmerzgel-Patent als Hoffnungsträger

Am 6. Mai 2025 erhielt InnoCan Pharma eine entscheidende Zusage des mexikanischen Patentamts für seine schmerzlindernde Technologie. Die patentierte Formel kombiniert Cannabidiol (CBD) mit Mineralien und soll laut klinischen Studien bereits nach 20 Minuten spürbare Linderung bringen. Dieser Meilenstein ebnet den Weg für den Eintritt in den lukrativen lateinamerikanischen Markt.

Doch der Markt reagierte verhalten auf diese Nachricht. Die Aktie notiert aktuell bei nur 0,10 Euro – ein Bruchteil des 52-Wochen-Hochs von 0,21 Euro vom Mai 2024. Seit Jahresanfang verlor das Papier bereits 18%, über zwölf Monate sogar fast die Hälfte ihres Werts.

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Finanzielle Herausforderungen

Die jüngste Kapitalmaßnahme vom April 2025 zeigt, wie dringend das Unternehmen frisches Geld benötigt:

  • Durch eine Privatplatzierung wurden rund 1,2 Millionen Einheiten zu je 0,18 Dollar platziert
  • Gesamterlös: knapp 215.000 Dollar
  • Mittel sollen in Betriebskapital und allgemeine Unternehmenszwecke fließen

Diese vergleichsweise kleine Finanzspritze unterstreicht die Herausforderungen, vor denen InnoCan Pharma steht. Während das Patent in Mexiko langfristiges Potenzial bietet, müssen Investoren Geduld beweisen – und weiterhin die schwache Performance der Aktie ertragen. Die Frage bleibt: Kann das Unternehmen seine Technologieerfolge bald auch in finanzielle Erfolge ummünzen?

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