Die Analysten von Jefferies haben ihre Prognose für Infineon drastisch nach oben geschraubt – und das aus gutem Grund. Das Kursziel kletterte von 42 auf 45 Euro, während die "Buy"-Empfehlung bestätigt wurde. Was steckt hinter diesem plötzlichen Optimismus? Die Antwort liegt in den Auftragsbüchern des Halbleiter-Riesen.

Auftragsboom: Zwei Schlüsselbereiche ziehen an

Der Grund für die Neubewertung ist kein Bauchgefühl der Analysten, sondern handfeste Zahlen aus dem zweiten Quartal. Besonders das Industrie- und Automotive-Geschäft zeigt deutliche Lebenszeichen. Diese beiden Segmente bilden das Rückgrat von Infineons Geschäftsmodell – und genau hier dreht sich der Wind.

Analyst Janardan Menon von Jefferies sieht in den verbesserten Auftragstrends mehr als nur einen kurzfristigen Ausreißer. Seine These: Eine zyklische Erholung gewinnt an Fahrt und dürfte sich mindestens bis zum Jahresende fortsetzen.

Die Fakten im Überblick

Die wichtigsten Eckdaten der Jefferies-Analyse:

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Kursziel: Erhöhung von 42 auf 45 Euro• Rating: "Buy" bestätigt• Treiber: Bessere Auftragseingänge in Industrie und Automotive• Zeitrahmen: Zyklische Erholung bis mindestens Jahresende erwartet

Momentum für die zweite Jahreshälfte

Was macht diese Einschätzung so bedeutsam? Infineon kämpfte in den vergangenen Monaten mit schwächelnder Nachfrage, besonders im Automotive-Bereich. Ein Anziehen der Auftragslage in diesem Kerngeschäft könnte den Turnaround einläuten und die Geschäftsprognosen deutlich verbessern.

Die Aktie steht aktuell bei 36,48 Euro und hat seit Jahresanfang bereits über 16 Prozent zugelegt. Das neue Kursziel von 45 Euro würde ein weiteres Aufwärtspotenzial von rund 23 Prozent bedeuten. Die Frage ist: Kann Infineon die hohen Erwartungen erfüllen?

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