Weniger Umsatz, mehr Gewinn – diese ungewöhnliche Kombination sorgt bei Infineon-Aktionären für Kopfzerbrechen. Während Analysten für das laufende Geschäftsjahr einen Umsatzrückgang auf 14,75 Milliarden Euro erwarten, prognostizieren sie gleichzeitig einen deutlichen Gewinnanstieg je Aktie von 0,98 auf 1,40 Euro. Kann der Halbleiterriese wirklich aus weniger mehr machen?

Die bevorstehenden Quartalszahlen am 5. August werden diese Frage beantworten und könnten der zuletzt lustlos agierenden Aktie endlich neue Impulse verleihen.

Quartalszahlen als Lackmustest

Die Erwartungen für das abgelaufene Quartal sind verhalten optimistisch. Analysten rechnen mit einem Umsatz von 3,72 Milliarden Euro – gerade mal 0,53 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Interessanter wird es beim Gewinn je Aktie: Hier soll der Sprung von 0,30 auf 0,34 Euro gelingen.

Diese Zahlen spiegeln bereits das wider, was Experten für das Gesamtjahr erwarten: Infineon soll effizienter werden und trotz schwächelnder Nachfrage die Profitabilität steigern.

Das Effizienz-Versprechen auf dem Prüfstand

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Die paradoxe Prognose basiert auf der Annahme, dass Infineon seine Margen deutlich verbessern kann. Folgende Faktoren könnten dabei helfen:

  • Kostensenkungsprogramme im laufenden Geschäft
  • Produktmix-Optimierung hin zu margenstärkeren Bereichen
  • Operative Effizienzsteigerungen in der Produktion
  • Preisdisziplin trotz schwieriger Marktlage

Doch reicht das aus, um die ambitionierten Gewinnziele zu erreichen? Der Halbleitermarkt bleibt volatil, und die Konkurrenz schläft nicht.

Anleger in Warteposition

Die Aktie dümpelt derzeit in einer Seitwärtsbewegung vor sich hin. Viele Investoren scheinen abzuwarten, ob Infineon seine Effizienz-Story auch mit harten Zahlen untermauern kann. Die kommenden Quartalsergebnisse werden zeigen, ob das Management seine Hausaufgaben gemacht hat – oder ob die optimistischen Prognosen nur Wunschdenken waren.

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