Während die Halbleiterindustrie mit steigenden Energiekosten kämpft, positioniert sich Infineon strategisch für die Zukunft. Der Münchener Konzern hat einen zehnjährigen Stromliefervertrag mit PNE AG abgeschlossen - doch das ist nur die halbe Geschichte eines fundamentalen Wandels in der Branche.

Die Vereinbarung umfasst grünen Strom aus brandenburgischen Windparks für die deutschen Produktionsstandorte Dresden, Warstein, Regensburg und München-Neubiberg. Mit einer Gesamtleistung von 24 Megawatt können die PNE-Windparks "Schlenzer" und "Kittlitz III" etwa 550 Gigawattstunden saubere Energie liefern.

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Millionenschwere Revolution bei KI-Chips

Doch der grüne Strom ist nur ein Baustein in einem größeren Puzzle. Infineon arbeitet gemeinsam mit Nvidia und anderen Branchenriesen an einer revolutionären Chip-Technologie: Galliumnitrid-basierten Stromversorgungschips für KI-Rechenzentren. Diese Datenzentren verschlingen derzeit so viel Energie wie ganze Städte - ein Problem, das dringend Lösungen braucht.

Das MIT-Spin-off Vertical Semiconductor sammelte gerade 11 Millionen Dollar ein, um eine noch effizientere Variante dieser Technologie zu entwickeln. Während etablierte Anbieter wie Infineon, Renesas und Power Integrations bereits mit Nvidia zusammenarbeiten, zeigt sich: Der Markt für energieeffiziente KI-Chips steht vor einem Durchbruch.

Timing ist alles

Der Abschluss des Infineon-PPA erfolgte in einem "herausfordernden Marktumfeld" mit zunehmender Volatilität, wie PNE-Manager Christoph Reisky betont. Doch genau diese Unsicherheit macht langfristige Partnerschaften wertvoll - sowohl für planbare Energiekosten als auch für die Dekarbonisierungsziele bis 2030.

Infineon will seine globalen Aktivitäten bereits in diesem Jahr vollständig auf grünen Strom umstellen. Ein ambitioniertes Ziel, das zeigt: Der Konzern bereitet sich nicht nur auf steigende Regulierungsanforderungen vor, sondern auch auf veränderte Kundenwünsche in einer zunehmend umweltbewussten Technologiebranche.

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