Das Biotechnologie-Unternehmen Idorsia steht vor seiner womöglich entscheidendsten Phase seit der Gründung. Während eine neue Chefin das Ruder übernimmt, läuft parallel ein kritischer Finanzierungsplan an, der über Erfolg oder Scheitern des Schweizer Konzerns entscheiden könnte. Die Frage ist: Schafft Idorsia den erhofften Befreiungsschlag oder wird die Restrukturierung zum letzten Aufbäumen?

Neue Chefin, neuer Kurs

Seit Anfang Juli führt Srishti Gupta als neue CEO die Geschicke von Idorsia. Ihr Auftrag ist klar definiert: Das angeschlagene Biotech-Unternehmen zurück auf die Erfolgsspur bringen. Im Zentrum ihrer Strategie steht die kommerzielle Durchsetzung des Schlafmittels Quviviq, insbesondere im lukrativen aber hart umkämpften US-Markt.

Doch eine erfolgreiche Vermarktung kostet Geld – genau das, was Idorsia derzeit fehlt. Die Lösung: ein umfassender Restrukturierungsplan, dessen Kernstück gestern angelaufen ist.

Kritische Finanzierungsrunde startet

Die Hauptangebotsfrist für das Rückkaufangebot an die Inhaber der Wandelanleihen mit Fälligkeit 2025 und 2028 hat begonnen. Diese Maßnahme ist nicht nur ein Baustein der Sanierung, sondern deren Herzstück. Ohne den erfolgreichen Rückkauf der Anleihen droht Idorsia die finanzielle Luft auszugehen.

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Die entscheidenden Fakten:

  • Rückkaufangebot für Wandelanleihen 2025 und 2028 läuft
  • Maßnahme ist zentraler Baustein des Restrukturierungskonzepts
  • Kapitalbeschaffung soll Quviviq-Vermarktung finanzieren
  • Neue CEO Gupta setzt seit Juli die Neuausrichtung um

Anleger zeigen Optimismus

Der Markt scheint die eingeleiteten Schritte positiv zu bewerten. Die Aktie, die seit Jahresbeginn bereits um beeindruckende 130 Prozent zugelegt hat, zählte auch gestern zu den Gewinnern. Bei einem aktuellen Kurs von 2,25 CHF liegt das Papier allerdings noch 21 Prozent unter dem Jahreshoch von 2,85 CHF.

Wendepunkt oder Wendehals?

Die nächsten Wochen werden zeigen, ob Idorsia tatsächlich die Wende geschafft hat. Der Erfolg des Anleihenrückkaufs entscheidet darüber, ob das Unternehmen genügend finanziellen Spielraum für die ambitionierte Quviviq-Strategie erhält. Scheitert die Restrukturierung, dürfte es für das Biotech-Unternehmen eng werden.

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