Big Blue steht vor einer Neubewertung – und zwar einer massiven. Am Freitag hat Oppenheimer die Aktie mit einem Kursziel von 360 US-Dollar versehen – dem höchsten Ziel, das derzeit an der Wall Street kursiert. Der Grund: IBM hat sich vom Hardware-Dinosaurier zum Software-Riesen gemausert. Doch reicht das wirklich, um die Aktie auf neue Rekorde zu katapultieren? Oder ist die Euphorie überzogen?

Software-first: Der Game Changer

Die Analysten von Oppenheimer sind überzeugt: IBM hat die Transformation geschafft. Das Unternehmen ist nicht mehr der lahme Konzern von gestern, sondern ein fokussierter Software-Player mit Wachstumsperspektive. Analyst Param Singh nennt drei zentrale Treiber:

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  • HashiCorp-Division: Zweistelliges Wachstum seit der Übernahme Anfang 2025
  • Red Hat: Beschleunigtes Momentum im Hybrid-Cloud-Geschäft
  • Consulting: Stabilisierung dank steigender Unternehmensausgaben

Die Zahlen sprechen für sich: Im dritten Quartal kletterte der Umsatz um 9,1 Prozent auf 16,33 Milliarden US-Dollar – getrieben von der Nachfrage nach Hybrid-Cloud- und KI-Lösungen. Der bereinigte Free Cash Flow erreichte eine historische Marge von 15 Prozent. Das Fazit: Die Abkehr von der Hardware-Lastigkeit zahlt sich aus.

Quantensprung mit Cisco

Doch IBM ruht sich nicht aus. Am 20. November kündigte der Konzern eine langfristige Kooperation mit Cisco an: Gemeinsam wollen beide Unternehmen ein Netzwerk aus großen, fehlertoleranten Quantencomputern aufbauen. Ziel ist die kommerzielle Einführung vernetzter Quantensysteme Anfang der 2030er-Jahre. IBM liefert die Prozessoren, Cisco die Netzwerk-Expertise – eine Partnerschaft, die das Potenzial hat, die Rechenlandschaft zu revolutionieren.

Zeitgleich eröffnete IBM seinen neuen deutschen Hauptsitz in Ehningen – ein Signal für die Bedeutung des europäischen Marktes und die Verankerung in staatlichen Digitalisierungsprojekten.

Institutionelle laden nach

Die Institutionellen scheinen überzeugt. Franklin Resources erhöhte seine Position um satte 45,8 Prozent und kaufte über 412.000 zusätzliche Aktien. Solche Käufe signalisieren Vertrauen in die Nachhaltigkeit der aktuellen Wachstumsphase – vor allem, weil die Integration von HashiCorp (Kaufpreis: 6,4 Milliarden US-Dollar) nun Früchte trägt.

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