IBM schüttelt das Image des schwerfälligen Tech-Dinos ab und liefert Investoren handfeste Gründe für neuen Optimismus. Statt vager Zukunftsmusik präsentierte der Konzern während der Thanksgiving-Pause konkrete Erfolge im Quanten-Computing und einen radikalen Sparplan durch künstliche Intelligenz. Die entscheidende Frage lautet nun: Ist das der lang ersehnte Startschuss für eine massive Neubewertung der Aktie?

Endlich mehr als nur Theorie

Lange galt Quanten-Computing als faszinierendes, aber wirtschaftlich noch irrelevantes Forschungsfeld – doch IBM ändert das Spiel jetzt drastisch. Ein gemeinsamer Testlauf mit dem Banken-Schwergewicht HSBC lieferte den Beweis für die kommerzielle Nutzbarkeit: Durch neue Quanten-Algorithmen konnte die Vorhersagegenauigkeit im europäischen Anleihenmarkt um beeindruckende 34 Prozent verbessert werden.

Das ist der Schritt von der Theorie zur messbaren Business-Performance. Untermauert wird dieser Führungsanspruch durch die kommerzielle Verfügbarkeit des "Quantum System Two" und eine langfristige Allianz mit Cisco für die Netzwerkinfrastruktur der Zukunft.

4,5 Milliarden Dollar Sparhammer

Doch nicht nur technologisch, auch finanziell macht das Management ernst. Die interne Strategie für künstliche Intelligenz soll sich massiv in der Bilanz niederschlagen: Allein für das Jahr 2025 plant die Führungsetage Einsparungen von 4,5 Milliarden Dollar, getrieben durch den Einsatz generativer KI.

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Diese aggressive Effizienzsteigerung hat jedoch ihren Preis. Berichte über Entlassungen bei IBM und der Tochter Red Hat rund um die Feiertage deuten darauf hin, dass der Umbau hin zu automatisierten Workflows mit aller Härte vorangetrieben wird.

Analysten sehen massives Potenzial

Strategisch sichert sich IBM durch seinen 500 Millionen Dollar schweren Venture-Fonds zusätzlich ab. Der Fokus liegt dabei auf "quantensicherer" Sicherheitstechnologie – ein Thema, das gerade für Banken überlebenswichtig wird. Erfolgreiche Exits von Portfoliounternehmen und neue Verträge wie mit Cyviz zeigen, dass das Ökosystem wächst.

Die Wall Street reagiert bereits: Analysten von Oppenheimer starteten die Bewertung der Aktie direkt mit einem "Outperform"-Rating und riefen ein ambitioniertes Kursziel von 360 US-Dollar aus. Auch der Markt spielt mit: Die Aktie konnte seit Jahresanfang bereits um über 22 Prozent zulegen und notiert aktuell bei gut 262 Euro.

Fazit: Der Fokus liegt nun auf der Exekution. Wenn IBM die versprochenen Milliarden-Einsparungen tatsächlich realisiert und die Quanten-Erfolge auf weitere Finanzinstitute skalieren kann, dürfte das aktuelle Kursniveau nur eine Zwischenstation sein.

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