Bangladesch-Tochter liefert überraschende Gewinnsprünge – doch der Teufel steckt im Detail. Während die Quartalszahlen der asiatischen Tochtergesellschaft von LafargeHolcim mit einem Plus von 20% beeindrucken, zeigt die Halbjahresbilanz ein ganz anderes Bild. Jetzt richten sich alle Augen auf die Konzernzahlen Ende Juli: Kann der Baustoffriese den positiven Impuls nutzen oder überwiegen die globalen Belastungen?

Bangladesch: Licht und Schatten

Die jüngsten Zahlen aus dem wichtigen asiatischen Markt lesen sich wie eine Achterbahnfahrt:

  • Starkes Q2: 20% Gewinnsprung im Einzelquartal belegt operatives Potenzial
  • Halbjahresflaute: Trotzdem 3% Gewinnrückgang im Gesamtzeitraum
  • Umsatz-Paradoxon: 4% höhere Verkäufe, aber schmalere Margen

"Die Daten zeigen die Zerrissenheit des Unternehmens", kommentiert ein Marktbeobachter. "Einerseits beweist Holcim, dass es in einzelnen Märkten noch kräftig zulegen kann. Andererseits frisst die Inflation offenbar große Teile der Umsatzsteigerungen auf."

Entscheidungstag naht

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Alles hängt nun an den Konzernzahlen am 31. Juli. Die entscheidende Frage: Handelt es sich bei dem bangladeschischen Quartalssprung um einen nachhaltigen Trend oder nur um eine regionale Ausnahmeerscheinung? Analysten erwarten für das Gesamtjahr einen Gewinn von 3,38 CHF pro Aktie – doch diese Prognose steht jetzt auf dem Prüfstand.

Die Aktie notiert aktuell bei 64,82 Euro, noch weit unter dem 52-Wochen-Hoch von 101,39 Euro. Die hohe Volatilität von 124% spiegelt die Nervosität der Anleger wider. Nach zuletzt 11% Anstieg innerhalb von 30 Tagen stellt sich die Frage: Ist das die lang ersehnte Erholung – oder nur eine kurze Verschnaufpause vor dem nächsten Abschwung?

Fazit: Alles oder nichts

Die kommende Woche wird Richtungsweisend für Holcim. Gelingt es dem Konzern, den positiven Impuls aus Bangladesch zu verstärken und global zu skalieren? Oder bestätigen die Zahlen die Befürchtungen vieler Investoren, dass Kostendruck und Margenverfall das Geschäft weiter belasten? Eines ist sicher: Nach der Veröffentlichung dürfte es keine halben Sachen mehr geben – entweder Bestätigung der Erholung oder Rückfall in die Baisse.

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