Der Schweizer Baustoffriese geriet am Freitag unter massiven Verkaufsdruck und verlor 2,8 Prozent. Gleich zwei negative Entwicklungen trafen das Unternehmen zeitgleich: Während Goldman Sachs und JPMorgan ihre Kursziele senkten, stellten französische Wettbewerbshüter die geplante Übernahme von Alkern auf den Prüfstand.

Analysten schlagen Alarm

Kurz vor den für Ende Oktober erwarteten Quartalszahlen reduzierten zwei Wall Street-Schwergewichte ihre Bewertungen für Holcim. Goldman Sachs und JPMorgan senkten synchron ihre Kursziele - ein Signal, das bei institutionellen Investoren für erhöhte Vorsicht sorgt.

Solche gebündelten Analystenkorrekturen im Vorfeld wichtiger Zahlenveröffentlichungen verstärken oft die Unsicherheit am Markt. Die Aktie rutschte dabei unter ihre technisch wichtige 50-Tage-Linie - ein klassisches Schwächesignal.

Französische Wettbewerbshüter greifen durch

Parallel dazu erhielt Holcims Expansionsstrategie einen empfindlichen Dämpfer. Die geplante Übernahme des französischen Fertigbeton-Spezialisten Alkern wird nun von der französischen Wettbewerbsbehörde genauer unter die Lupe genommen. Die Europäische Kommission hatte den Fall zuvor an Paris verwiesen.

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Wachstumspläne auf wackeligen Beinen?

Die Alkern-Akquisition ist ein zentraler Baustein von Holcims Strategie zur Stärkung des europäischen Geschäfts nach der erfolgreichen Abspaltung der Nordamerika-Sparte. Doch was als Synergien-Hebung gedacht war, könnte sich nun zu einem regulatorischen Hindernis entwickeln.

Investoren fragen sich: Kann der Konzern seine ambitionierten Wachstumsziele noch erreichen? Die vorsichtigere Haltung der Analysten deutet darauf hin, dass auch sie Zweifel am konjunkturellen Umfeld in wichtigen Märkten hegen.

Der 24. Oktober wird zum Schlüsseldatum: Dann präsentiert Holcim seine Quartalszahlen und muss beweisen, ob die Bedenken der Analysten berechtigt sind oder das Management die Lage im Griff hat.

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