Die norwegische Reederei macht derzeit von sich reden – und das gleich aus zwei Gründen. Während ein neues Handelsabkommen zwischen der EU und den USA die gesamte Schifffahrtsbranche beflügelt, punktet Hoegh Autoliners zusätzlich mit einer geschickten Umweltstrategie. Kann das Unternehmen damit endlich aus dem Schatten der schwächelnden Branche heraustreten?

Handelsabkommen sorgt für Aufbruchstimmung

Das Wochenende brachte eine erfreuliche Nachricht für die europäische Schifffahrt: Die EU und die USA einigten sich auf ein Handelsabkommen, das geplante Importzölle deutlich reduziert. Die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten – europäische Reederei-Aktien sprangen im frühen Handel nach oben.

Besonders Autotransporter wie Hoegh Autoliners profitieren von dieser Entwicklung. Weniger Handelshemmnisse bedeuten mehr Transportvolumen zwischen den Kontinenten – ein direkter Profitabilitätstreiber für die Branche.

Biokraftstoffe als Trumpfkarte

Doch das Handelsabkommen ist nur ein Teil der Geschichte. Hoegh Autoliners hat sich bereits seit längerem strategisch neu aufgestellt und setzt konsequent auf Dekarbonisierung. Das Unternehmen nutzt zertifizierte Biokraftstoffe, die mit der bestehenden Schiffsinfrastruktur kompatibel sind – ein pragmatischer Ansatz, der sich auszahlt.

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Die Zahlen sprechen für sich: 2023 setzte die Reederei 10.380 Tonnen Biokraftstoff ein und verdoppelte damit das Volumen gegenüber dem Vorjahr. Diese Strategie kommt zur rechten Zeit: Die Internationale Seeschifffahrtsorganisation (IMO) fordert eine Reduktion der Treibhausgasemissionen um 30 Prozent bis 2035 und um 65 Prozent bis 2040.

Regulatorischer Druck wird zum Wettbewerbsvorteil

Parallel dazu hat die EU den Emissionshandel auf die Schifffahrtsindustrie ausgeweitet – Untätigkeit wird damit deutlich teurer. Während viele Konkurrenten noch nach Lösungen suchen, hat Hoegh Autoliners bereits gehandelt. Diese Vorreiterrolle könnte sich als entscheidender Wettbewerbsvorteil erweisen.

Auch bei der Flottenerneuerung bleibt das Unternehmen am Ball: Mit der "Höegh Sunrise" wurde kürzlich das neueste Schiff der Aurora-Klasse in Dienst gestellt.

Die Kombination aus günstigen Handelsbedingungen und einer durchdachten Umweltstrategie positioniert Hoegh Autoliners als möglichen Überflieger in einer Branche im Wandel. Ob die positive Dynamik nachhaltig ist, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen.

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