Ein milliardenschwerer Infrastrukturauftrag aus den Niederlanden katapultiert Hochtief zurück in die Schlagzeilen. Doch während das operative Geschäft glänzt, kämpft die Aktie mit charttechnischen Widerständen. Steht dem Baugiganten trotz des Erfolgs eine Korrektur bevor?

Mammutprojekt sichert langfristige Einnahmen

Das niederländische Infrastrukturministerium vergab den Zuschlag für das Autobahnprojekt GelreGroen an ein Joint Venture unter Hochtief-Führung (40% Beteiligung). Das Projekt umfasst:

  • Verlängerung der A15 um 12 Kilometer
  • Ausbau der A12 und A15 auf insgesamt 23 Kilometern
  • Bau von 45 Brücken und einer 2,5 km langen Kanalbrücke
  • Betrieb und Wartung bis 2051

Mit Baustart im Januar 2026 und geplanter Fertigstellung Ende 2031 sichert sich Hochtief damit langfristige Cashflows. "Dies unterstreicht unsere führende Position im europäischen Infrastrukturgeschäft", kommentierte das Unternehmen.

Charttechnik sendet Warnsignale

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Doch während das Geschäft brummt, zeigt die Aktie Schwächen:

  • Kurs fiel unter die 50-Tage-Linie (163,04 €)
  • Rund 12% unter dem 52-Wochen-Hoch von 185,50 €
  • RSI bei 58,4 zeigt weder überkaufte noch -verkaufte Zone

Trotzdem bleibt das große Bild intakt: Seit August 2024 legte die Aktie über 50% zu und notiert komfortabel 14% über der 200-Tage-Linie. Doch die jüngste Volatilität (25,29%) spiegelt die Unsicherheit wider.

Die große Frage: Wann greifen die Bullen wieder an?

Der Großauftrag beweist Hochtiefs Wettbewerbsfähigkeit – doch reicht das, um die technische Korrektur zu stoppen? Die kommenden Wochen werden zeigen, ob sich die Fundamentaldaten gegen die charttechnische Schwäche durchsetzen können. Eins ist klar: Langfristig bleibt der Baugigant auf Erfolgskurs.

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