Die Bundesregierung will den Wohnungsbau revolutionieren. Mit dem sogenannten "Bau-Turbo" sollen Genehmigungsverfahren gestrafft und bürokratische Hürden abgebaut werden. Für Hochtief könnte das der lang ersehnte Befreiungsschlag werden. Doch reichen politische Versprechungen aus, um den Bauriesen wieder in die Erfolgsspur zu bringen?

Genehmigungsturbo: Endlich freie Fahrt für Bauprojekte?

Das Bundeskabinett hat ein Gesetzespaket verabschiedet, das die Baubranche aufhorchen lässt. Genehmigungsverfahren werden drastisch verkürzt, Abweichungen von Bebauungsplänen vereinfacht. Was jahrelang als bürokratisches Hindernis galt, soll nun der Vergangenheit angehören.

Für Hochtief bedeutet das konkret: Projekte, die bisher monatelang in Behördenschleifen hingen, könnten künftig schneller realisiert werden. Die Planungssicherheit steigt, Kosten sinken. Kein Wunder, dass Branchenexperten von einem "Nachfrageschub" sprechen.

Kernaspekte des Bau-Turbos:

  • Straffung von Genehmigungsverfahren
  • Vereinfachte Abweichungen von Bebauungsplänen
  • Beschleunigung des Wohnungsbaus
  • Neue Geschäftsmöglichkeiten für Baukonzerne

Bewertung: Hochtief fair bewertet oder unterschätzt?

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Während die Politik Fakten schafft, blicken Analysten auf die Zahlen. Eine aktuelle Studie von Simply Wall St attestiert der Hochtief-Aktie eine faire Bewertung. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt im Branchendurchschnitt – weder über- noch unterbewertet.

Doch diese Einschätzung könnte sich schnell ändern. Sollte der Bau-Turbo tatsächlich greifen, dürften die Auftragsbücher schneller voll werden als gedacht. Die aktuelle Bewertung berücksichtigt diese politischen Impulse möglicherweise noch nicht vollständig.

Branchenoptimismus: Warten auf den großen Wurf

Die Erwartungen sind geweckt. Nicht nur Hochtief, sondern die gesamte Baubranche setzt auf staatliche Infrastrukturprogramme. Die Hoffnung: Ein Investitionsschub, der jahrelange Flaute beendet.

Ob sich diese Erwartungen erfüllen, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch: Der politische Wille ist da. Jetzt müssen Taten folgen. Für Hochtief könnte das der Wendepunkt sein – oder erneut nur ein Strohfeuer bleiben.

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