Hensoldt Aktie: Software-Revolution im Panzer

Das Zeitalter der "dummen" Waffensysteme nähert sich dem Ende. Hensoldt setzt voll auf die Software-Revolution in der Rüstung – und könnte damit zum Gewinner eines fundamentalen Wandels werden. Doch kann der deutsche Rüstungselektronik-Spezialist seine ehrgeizigen Pläne auch in bare Münze verwandeln?
Der digitale Umbruch hat begonnen
Die Ernennung von Sven Heursch zum "Head of Software-Defined Defence & Digitalisation" am 1. August markiert mehr als nur eine Personalentscheidung. Sie unterstreicht Hensoldts strategische Neuausrichtung auf software-definierte Verteidigungssysteme – ein Paradigmenwechsel, der die gesamte Branche erfasst.
CEO Oliver Dörre macht deutlich: "Wir erwarten nun, dass sich dieser politische Wille zunehmend in konkrete Aufträge umsetzt." Die Rechnung könnte aufgehen. Mit über 174 Prozent Plus seit Jahresanfang gehört die Hensoldt-Aktie zu den absoluten Überfliegern im deutschen Markt.
Rekordaufträge schaffen Planungssicherheit
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:
• Auftragsbestand auf Rekordniveau: 7,07 Milliarden Euro
• Starkes Wachstum: Umsatz stieg um 11,2 Prozent auf 944 Millionen Euro
• Solide Profitabilität: EBITDA-Marge von 11,3 Prozent
• Auftragseingang: 1,405 Milliarden Euro im ersten Halbjahr
Der Rekord-Auftragsbestand von über 7 Milliarden Euro bietet eine außergewöhnliche Planungssicherheit. Diese Summe entspricht etwa drei Jahresumsätzen – ein Puffer, der in unsicheren Zeiten Gold wert ist.
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Technologieführerschaft als Trumpfkarte
Auf der DSEI 2025 in London demonstriert Hensoldt seine Innovationskraft. Das TRML-4D Luftverteidigungsradar mit AESA-Technologie kann bis zu 1.500 Ziele in einem Radius von 250 Kilometern erfassen – eine beeindruckende Leistungsschau modernster Sensortechnologie.
Die strategische Kooperation mit der Khalifa University zur Entwicklung kryptographischer Sicherheitslösungen zeigt zudem, wie sich Hensoldt neue Märkte im wichtigen Nahost-Segment erschließt.
Geopolitik als Wachstumstreiber
Die anhaltenden Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten sowie die daraus resultierende Erhöhung der europäischen Verteidigungsausgaben schaffen ein außergewöhnlich günstiges Marktumfeld. Hensoldt profitiert von diesem strukturellen Wandel – die Nachfrage nach Hightech-Verteidigungselektronik dürfte auf Jahre hinaus hoch bleiben.
Mit einer bestätigten Umsatzprognose von 2,5 bis 2,6 Milliarden Euro für 2025 und einem aktuellen Kurs von 92,60 Euro steht die Hensoldt-Aktie trotz der beeindruckenden Kursrally auf soliden Fundamenten. Die Software-Revolution in der Rüstung hat gerade erst begonnen.
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