Nach einem phänomenalen Kursanstieg von über 200 Prozent seit Jahresbeginn ist die Rallye der Hensoldt-Aktie abrupt zu Ende gegangen. Der Rüstungselektronik-Spezialist brach am Freitag deutlich ein und wurde zu einem der größten Verlierer im MDAX. Doch was steckt hinter dem plötzlichen Absturz nach monatelanger Euphorie?

Gewinnmitnahmen beenden die Traumfahrt

Das Ende der Rallye kam so schnell wie brutal: Bis zu 6,7 Prozent verlor die Hensoldt-Aktie am Freitagnachmittag und fiel zeitweise auf 103,60 Euro zurück. Dabei hatte das Papier den Handelstag noch bei 109,40 Euro begonnen.

Die Verkaufswelle erfasste den gesamten Rüstungssektor zum Wochenausklang. Besonders schmerzhaft für Hensoldt-Anleger: Das erst am 6. Oktober markierte 52-Wochen-Hoch von 117,70 Euro rückt nun wieder in weite Ferne. Mit einem regen Handelsvolumen von über 400.000 Aktien zeigten sich die Investoren offenbar einig - die Zeit für Gewinnmitnahmen war gekommen.

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Die Bilanz einer außergewöhnlichen Erfolgsgeschichte

Die jüngste Korrektur kann jedoch nicht über die beeindruckende Erfolgsgeschichte der Aktie hinwegtäuschen:

  • Jahresperformance: Über 200% Plus seit Januar 2025
  • Comeback-Story: Von 75,95 Euro (August-Tief) auf über 117 Euro
  • Fundamentale Stärke: Gut gefüllte Auftragsbücher durch hohe Verteidigungsbudgets
  • Technologie-Leader: Starke Position in Sensortechnologie und digitaler Aufklärung

Nach monatelanger Euphorie war eine Verschnaufpause praktisch unvermeidlich. Analysten sehen in der aktuellen Schwäche vor allem eine technische Korrektur nach der steilen Aufwärtsbewegung.

Entscheidende Weichenstellung am Horizont

Für Hensoldt-Aktionäre rückt nun ein Termin in den Fokus, der über die weitere Richtung entscheiden könnte: Am 7. November stehen die Quartalszahlen auf der Agenda. Die Ergebnisse werden zeigen, ob das operative Geschäft die hohen Erwartungen rechtfertigen kann.

Mit einer Gewinnprognose von 1,71 Euro je Aktie für 2025 bleiben Analysten optimistisch. Aus technischer Sicht könnte die Unterstützung bei 104,15 Euro - dem kurzfristigen Aufwärtstrend seit August - darüber entscheiden, ob sich die Aktie stabilisiert oder weiter korrigiert.

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