Der Rüstungskonzern verliert einen wichtigen Kopf: Personalvorstand Lars Immisch verlässt das Unternehmen zum Jahreswechsel aus gesundheitlichen Gründen. Die Aktie reagiert auf die Nachricht überraschend gelassen – sie legte am Donnerstag im nachbörslichen Tradegate-Handel sogar um 1,08 Prozent zu und notierte bei 70,45 Euro.

Kurze Amtszeit endet abrupt

Immisch hatte den Posten erst am 1. Oktober 2022 übernommen – nach gut zwei Jahren ist damit bereits wieder Schluss. Für einen Vorstandsposten in der Verteidigungsindustrie ist das eine bemerkenswert kurze Verweildauer. Das Unternehmen hält sich mit Details zurück und verweist lediglich auf gesundheitliche Gründe.

Eine Nachfolgelösung soll bereits gefunden sein und im neuen Jahr wirksam werden. Wer die Position übernimmt, ließ HENSOLDT zunächst offen. Die zügige Nachbesetzung deutet darauf hin, dass der Abgang nicht völlig unerwartet kam.

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Anleger bleiben entspannt

Die Börse quittierte die Personalie mit einem Schulterzucken – möglicherweise weil Personalfragen in der aktuellen Auftragslage des Rüstungskonzerns eine untergeordnete Rolle spielen. HENSOLDT profitiert weiterhin von der gestiegenen Nachfrage nach Verteidigungstechnologie in Europa.

Parallel zur Personalrochade meldete der Vermögensverwalter BlackRock eine leichte Aufstockung seiner Beteiligung. Der US-Riese hält nun 3,21 Prozent der Stimmrechte – zuvor waren es 3,03 Prozent. Inklusive Finanzinstrumente kommt BlackRock auf 4,72 Prozent. Die Schwellenberührung erfolgte am 24. November 2025.

BlackRock baut Position aus

Die Erhöhung um knapp 0,2 Prozentpunkte mag marginal erscheinen, zeigt aber das anhaltende Interesse institutioneller Investoren. BlackRock zählt seit Jahren zu den größeren Aktionären und nutzt offenbar die aktuelle Marktlage für taktische Nachkäufe.

Für HENSOLDT bedeutet der Personalwechsel vor allem organisatorischen Aufwand. Ob die neue Führungskraft frische Impulse in der Personalstrategie setzen wird, bleibt abzuwarten. Entscheidender für die Kursentwicklung dürften ohnehin Auftragseingänge und Umsatzzahlen sein.

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