Hensoldt-Aktie: Kein Drama!
Nach turbulenten Handelstagen kehrt bei der Hensoldt-Aktie kurzfristig scheinbare Ruhe ein, wobei der Kurs um die 69,50 Euro pendelt. Die Anleger atmen nach den massiven Ausschlägen der letzten Wochen durch, bleiben aber extrem sensibel. Dies liegt daran, dass der Aktienkurs des Sensorspezialisten, ähnlich wie bei den Wettbewerbern Renk und Rheinmetall, weniger von klassischen Quartalszahlen als von den täglichen geopolitischen Schlagzeilen getrieben wird. Der Markt ignoriert zwar nicht die positiven Nachrichten, bewertet aber das politische Risiko ungleich höher.
Service-Geschäft als stabiler Pfeiler
Auf operativer Ebene liefert Hensoldt – in diesem Fall über seine Tochter ESG – die nächste Erfolgsmeldung: Der neue In-Service-Support-Vertrag (ISS) für das hochspezialisierte Artillerieortungsradar COBRA wurde von der OCCAR (europäische Beschaffungsbehörde) erneuert. Der Vertrag sichert die Wartung und technische Betreuung des Radars für die Nutzerländer Deutschland und Frankreich für die Jahre 2026 bis 2028. Solche langfristigen Wartungsverträge sind Gold wert, da sie nicht nur für planbare Einnahmen sorgen, sondern auch die Service-Sparte stabilisieren – ein wichtiger Anker abseits von schwankenden Großbestellungen.
Der Schatten des Friedens
Die schlechte Nachricht für die Aktionäre ist paradoxerweise die Hoffnung auf Frieden. Jede Meldung über potenzielle Friedensgespräche oder Waffenstillstandsinitiativen – zuletzt ausgelöst durch angebliche US-Initiativen im Ukraine-Konflikt – führt sofort zu Gewinnmitnahmen. Die Rüstungsbranche hat vom Krieg profitiert; die Aussicht auf sein Ende drückt daher reflexartig auf die Kurse, ungeachtet der Tatsache, dass die mittelfristigen europäischen Aufrüstungsbudgets (Sondervermögen) unabhängig von einem baldigen Frieden bleiben dürften.
Unterm Strich tritt die Aktie heute auf der Stelle, weil der konkrete, positive Auftrag des COBRA-Radars die abstrakte, negative Sorge vor einem politischen Deeskalationsrisiko gerade so ausgleicht.
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