Hensoldt-Aktie: Es ist unglaublich!

Hensoldt meldete sich am Freitag eindrucksvoll zurück. Der Kurs sprang zunächst um 1,2 % aufwärts. Nur: Am Ende wurden -3,6 % verbucht. Die Aktie rutschte auf einen Wert von nur noch 98,10 Euro nach unten. Die Notierungen sind nach dem vorhergehenden Aufwärtslauf auf rund 101,80 Euro wieder etwas unter die markante Marke gefallen. Insgesamt jedoch rückt die Aktie mit gut 6,2 % Plus in einer Woche wieder näher an das Rekordniveau von rund 108 Euro heran.

Der Auslöser liegt in den Nachrichten aus Osteuropa. Ein schneller Frieden in der Ukraine scheint unwahrscheinlich, und diese Aussicht stützt die Rüstungswerte. Hensoldt gehört zu den Unternehmen, die davon am meisten profitieren.

Hensoldt: Die Märkte sind hier kurzfristig orientiert

Der Spezialist für Radar- und Sensortechnik hat sich in den vergangenen Jahren zu einem zentralen Partner der europäischen Verteidigungsindustrie entwickelt. Zu den aktuellen Großprojekten gehören neue Systeme für den Eurofighter und Komponenten für die Raketenabwehr. Die Nachfrage nach hochpräzisen elektronischen Lösungen steigt weiter.

Auch auf der Zahlenebene überzeugt das Unternehmen. Der Umsatz dürfte 2025 über 2,5 Mrd. Euro erreichen. Dies scheint keinesfalls das Ende der Fahnenstange. Denn im kommenden Jahr mit neuen Aufträgen im Rücken kann die Hensoldt wohl auf einen Umsatz von über 2,9 Mrd. Euro blicken.

Hensoldt: Alles auf dem richtigen Weg

Charttechnisch zeigt der Trend nach oben. Nach einer Seitwärtsphase um 97 Euro gelang nun erstmals wieder der Sprung über 100 Euro. Die technische Analyse sieht in diesem Niveau ein klares Kaufsignal. Der Weg in Richtung 108 Euro scheint frei, wenn die Marke von 100 Euro endlich wieder einmal überrundet wird und nachhaltig besiegt wäre.

Hensoldt wird am 7.11. seine Quartalszahlen vorlegen. Dies dürfte neue Perspektiven bringen.