Der Rüstungselektronik-Spezialist Hensoldt meldet sich mit einem Paukenschlag zurück – und das just zu einem Zeitpunkt, an dem die Verteidigungsbranche ohnehin im Aufwind segelt. Nach wochenlanger Seitwärtsbewegung durchbrach die Aktie am Freitag nicht nur wichtige technische Widerstände, sondern sendete auch ein klares Signal an die Märkte: Die Bullen sind zurück!

Technischer Durchbruch mit Signalwirkung

Charttechniker dürften aufhorchen: Hensoldt schloss am Freitag erstmals seit Wochen wieder klar über der 20-Tage-Linie – ein klassisches Kaufsignal für viele Trader. Der Kurs sprang um 2,87% auf 96,65 Euro, womit sich der Abstand zum 52-Wochen-Hoch bei 107,50 Euro spürbar verringerte.

Doch was steckt hinter dem plötzlichen Optimismus?

  • Branchen-Rückenwind: Die gesamte Rüstungsindustrie profitiert von anhaltend hohen Militärausgaben
  • Aufholpotenzial: Während Rheinmetall & Co. bereits Höhenflüge feierten, hinkte Hensoldt zuletzt hinterher
  • Technische Bestätigung: Der Ausbruch über die 20-Tage-Linie lockte zusätzliche Käufer an

Sektor im Höhenflug – kann Hensoldt aufschließen?

Die Verteidigungsbranche bleibt einer der heißesten Sektoren an den Märkten. Allein seit Jahresanfang legte Hensoldt bereits 186% zu – doch zuletzt gab es eine kurze Verschnaufpause. Der jüngste Anstieg könnte den Startschuss für die nächste Aufwärtswelle markieren.

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Interessant: Mit einem RSI von 45,8 ist die Aktie weder überkauft noch -verkauft, was weiteren Spielraum nach oben lässt. Die hohe Volatilität von 73,58% zeigt allerdings, dass nervöse Hände weiterhin für heftige Ausschläge sorgen können.

Was kommt als nächstes?

Die entscheidende Frage lautet nun: Handelt es sich um eine nachhaltige Trendwende oder nur um eine technische Korrektur? Die Nähe zum 50-Tage-Durchschnitt bei 85,04 Euro bietet jedenfalls einen soliden Unterstützungsbereich, falls Gewinnmitnahmen einsetzen sollten.

Eines ist klar: In einer Welt, die nicht sicherer wird, bleiben Rüstungswerte wie Hensoldt im Fokus der Anleger. Der jüngste Ausbruch könnte erst der Anfang sein – vorausgesetzt, der Sektor behält seinen Schwung.

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