Die Henkel-Aktie steckt in der Abwärtsspirale – und die jüngsten Chart-Signale deuten auf weitere Turbulenzen hin. Sowohl Vorzugs- als auch Stammaktien des Düsseldorfer Konsumgüterkonzerns zeigen alarmierende technische Muster. Doch was treibt den anhaltenden Verkaufsdruck wirklich an?

Technisches Desaster im Chart

  • Stammaktie bricht durch 50-Tage-Linie: Ein klares Warnsignal für mittelfristige Schwäche
  • Langfristiger Abwärtstrend seit März: Fast 15% Verlust in nur vier Monaten
  • 200-Tage-Durchschnitt deutlich unterschritten: Fast 10% darunter – klassisches Bärenmarkt-Signal
  • Nächstes Ziel: 12-Monats-Tief bei 60,50 €: Weitere 3% Abwärtspotenzial

"Die technische Situation ist brandgefährlich", kommentiert ein Marktbeobachter. Die Vorzugsaktie notierte zuletzt bei 67,62 Euro, nach einem weiteren Minus von 1,4% am Freitag. Seit Jahresanfang hat der Titel bereits satte 18,6% eingebüßt.

Fundamentale Baustellen

Während der Klebstoffbereich ("Adhesive Technologies") im ersten Quartal noch leicht zulegte, zeigte der wichtige Konsumgüter-Sektor ("Consumer Brands") ein deutliches Umsatzminus von 3,5%. Die am 7. August anstehenden Q2-Zahlen werden genau unter die Lupe genommen – kann Henkel seine Jahresprognose noch halten?

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Kritische Kennzahlen im Überblick:

  • Organisches Umsatzwachstum Q1: -1,0%
  • Prognose 2025: 1,5-3,5% Wachstum
  • Erwartete Dividende 2025: 2,11 € (Vorzugsaktie)

Lichtblick Dividende – aber reicht das?

Trotz der Talfahrt bleibt die Dividendenattraktivität ein Argument für langfristige Anleger. Das durchschnittliche Analystenkursziel von 82,79 € für die Vorzugsaktie liegt zwar weit über dem aktuellen Niveau – doch angesichts der technischen Schieflage wirkt es wie frommes Wünschen.

Die entscheidende Frage: Kann Henkel mit den Q2-Zahlen am 7. August eine Trendwende einleiten – oder droht der Absturz bis zum 12-Monats-Tief? Die nächsten Wochen werden richtungsweisend sein für den einstigen DAX-Liebling.

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