Die Henkel-Aktie steht vor einer kritischen Wegmarke: Ein klassisches Verkaufssignal im Chart bestätigt den Abwärtstrend – just als der Konsumgüterriese mit neuen Produkten gegensteuert. Droht jetzt der Rutsch in die Tiefzone?

Technische Kehrtwende besiegelt

Am Freitag setzte der Titel ein klares Warnsignal: Der Kurs durchbrach den 38-Tage-Durchschnitt nach unten, ein klassisches "Sell"-Signal für Charttechniker. Damit hat sich der kurzfristige Abwärtstrend formalisiert.

  • Kurs unter Druck: Mit 67,10 Euro pendelt die Aktie nur knapp 1,8% über dem 52-Wochen-Tief
  • Langfristige Schwäche: Seit Jahresanfang verlor der Titel bereits 19,2%, zum Allzeithoch fehlen satte 23,3%

"Diese Entwicklung bestätigt die Nervosität der Anleger", analysieren Marktbeobachter. Der RSI von 54,8 zeigt zwar noch keine überkaufte oder -verkaufte Lage an, doch die Volatilität von 13,3% signalisiert erhöhte Unsicherheit.

Produktoffensive als Rettungsanker?

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Während die Charts düster stimmen, prescht Henkel mit Innovationen vor. Seit 1. August rollt das Unternehmen die "Persil Gigant Discs" aus – eine strategische Antwort auf veränderte Waschgewohnheiten:

  • Doppelte Power: Eine Disc ersetzt zwei herkömmliche Einheiten – perfekt für volle Maschinen
  • Tiefenrein-Effekt: Neue Formel gegen hartnäckige Flecken
  • Konsumententrend: Henkel reagiert auf Unterdosierung bei maximaler Beladung

Parallel intensiviert der Konzern seine US-Offensive: Mit interaktiven Pop-Up-Events in New York will die Styling-Marke göt2b die junge Zielgruppe (Gen Z & Millennials) enger binden.

Die Gretchenfrage: Reicht das für eine Trendwende?

Die aktuelle Zwickmühle ist offensichtlich: Während die technische Analyse weiterhin auf Verkaufsdruck deutet, versucht Henkel operativ gegenzusteuern. Bleibt die Aktie im Abwärtstrend gefangen – oder können die neuen Produkte und Marketinginitiativen den Kurs stabilisieren? Die nächsten Handelstage werden es zeigen.

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