Die Schweizer Versicherungsgruppe Helvetia hat einen wichtigen Meilenstein erreicht: Standard & Poor's vergab erstmals ein Emittentenrating für die Holdinggesellschaft. Mit "A-" erhielt das Unternehmen eine solide Bewertung - zwei Stufen unter dem "A+"-Rating der operativen Hauptgesellschaft.

Schweizer Marktstandard erreicht

Das am 10. Juli 2025 veröffentlichte Rating folgt der üblichen S&P-Praxis: Holdinggesellschaften werden systematisch niedriger bewertet als ihre operativen Töchter. Für Helvetia bedeutet dies eine Anpassung an die gängige Marktpraxis unter Schweizer Versicherern.

Group CFO Annelis Lüscher Hämmerli betonte die strategische Bedeutung dieses Schritts. Das Rating der operativen Gesellschaft wurde bereits am 23. Juni 2025 von S&P mit "A+" bestätigt - ein Zeichen für die solide Finanzstärke der Gruppe.

Starke Geschäftszahlen als Basis

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Die Bewertung basiert auf den beeindruckenden Kennzahlen der Helvetia Gruppe: Bei einem Geschäftsvolumen von 11,6 Milliarden Schweizer Franken erzielte das Unternehmen 2024 Underlying Earnings von 528,5 Millionen Franken. Das IFRS-Periodenergebnis lag bei 502,4 Millionen Franken.

Mit über 14.000 Mitarbeitenden und mehr als 6,7 Millionen Kunden hat sich Helvetia seit 1858 zu einer erfolgreichen internationalen Versicherungsgruppe entwickelt. Die Aktie wird an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange gehandelt.

Das frische Rating dürfte die Finanzierungsmöglichkeiten der Holding verbessern und das Vertrauen der Investoren stärken.

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