Die Inflation in Österreich hält sich hartnäckig auf hohem Niveau. Dass in der Eurozone die Teuerungsrate zuletzt bei 2,1 Prozent lag, davon können Verbraucher in der Alpenrepublik sich buchstäblich nichts kaufen. Denn dort ging es mit den Preisen laut den jüngsten Statistiken im Oktober wieder um rund vier Prozent aufwärts. Teurer wird es in den meisten Lebensbereichen und auch Gerstensaft bleibt davon nicht verschont.

Die Heineken-Tochter Brau Union kündigte vor dem Wochenende die nächste Preiserhöhung für Marken wie Gösser, Puntigamer und Swechater an. Zum 1.Dezember ziehen die Preise bei Handel und Gastronomie im Schnitt zum 3,4 Prozent an. Dies folgt auf eine Preiserhöhung vom Jahresbeginn, bei der die Preise bereits um 3,6 Prozent stiegen.

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Heineken: Alles wird teurer

Gegenüber der Nachrichtenagentur APA begründete die Brau Union den Schritt, wenig überraschend, mit steigenden Kosten. Vor allem für Löhne und Gehälter muss wohl mehr Geld in die Hand genommen werden. Darüber hinaus klagt Österreichs größter Brauereikonzern über höhere Ausgaben für einzelne Rohstoffe und den Transportbereich. Kurzum wird alles teurer, was nun an die Kundschaft weitergereicht werden soll.

Gleichwohl betont das Unternehen, intern erhebliche Effizienzmaßnahmen sowie Prozessoptimierungen in die Wege geleitet zu haben und sich die Entscheidung nicht leicht gemacht zu haben. Dem Vernehmen nach konnten die höheren Kosten aber dennoch nicht vollständig abgefedert werden. Wie sich die Preiserhöhungen in konkreten Einzelfällen bemerkbar machen werden, bleibt abzuwarten.

Eine Gratwanderung

Offen ist auch, wie sich das Ganze geschäftlich auswirken mag. Preiserhöhungen steigern zwar erst einmal wieder die Marge bzw. gleichen vorherige Rückgänge an dieser Stelle aus. Gleichzeitig besteht aber auch das Risiko, dass die Absätze leiden und im ungünstigsten Fall könnte die Rechnung im roten Bereich enden. Schließlich gibt es genügend Konkurrenz, etwa in Form von Anheuser Busch Inbev. Eine gewisse Skepsis unter den Aktionären scheint vorhanden zu sein. Die Heineken-Aktie ließ am Freitag um 0,4 Prozent auf 67,06 Euro nach. Selbstredend spielen dabei aber auch etliche andere Faktoren außerhalb von Österreich eine Rolle.

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