Das ambitionierte Klimaprojekt sollte die Zukunft von Heidelberg Materials prägen – doch nun zog die US-Regierung überraschend die Reißleine. 500 Millionen Dollar Förderung für das prestigeträchtige CO₂-Abscheide-Projekt in Indiana wurden gestrichen. Was bedeutet dieser herbe Rückschlag für den Baustoffriesen und seine Dekarbonisierungsstrategie?

Prestigeprojekt vor dem Aus?

Die Hiobsbotschaft erreichte Heidelberg Materials am frühen Morgen: Das US-Energieministerium zog die zugesagte Förderung für eines der größten CCUS-Projekte des Konzerns zurück. Das Vorhaben im Werk Mitchell in Indiana galt als Flaggschiff der Nachhaltigkeitsoffensive – nun steht es vor einem ungewissen Schicksal.

Der Konzern bestätigte den Erhalt des DOE-Schreibens und kündigte die Suche nach einer "tragfähigen Lösung" an. Doch die Dimension des Rückschlags ist beträchtlich: 500 Millionen Dollar weniger für ein Projekt, das als Blaupause für die Dekarbonisierung der gesamten Zementindustrie dienen sollte.

Kursrutsch nach Bekanntgabe

Die Marktreaktion war eindeutig und brutal. Nach einem noch freundlichen Handelsstart bei 202,50 Euro drehte die Aktie nach Bekanntwerden der Nachricht ins Minus. Der Abverkauf beschleunigte sich im Tagesverlauf:

  • Aktuelle Bewertung: Die Aktie fiel auf 198,00 Euro
  • Tagesverlust: Minus 2,51 Prozent
  • Tagestief: 197,35 Euro markierte den vorläufigen Tiefpunkt

Trump-Effekt trifft Klimaprojekte

Hinter der Förderkürzung steht ein politischer Kurswechsel. Die neue Trump-Administration macht deutlich: Klimaprojekte der Schwerindustrie können nicht mehr auf verlässliche staatliche Unterstützung bauen. Für Heidelberg Materials wird dieser Paradigmenwechsel zum teuren Problem.

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Was für das Unternehmen besonders schmerzt: Die CO₂-Reduzierung steht im Zentrum der Zukunftsstrategie. Ohne die US-Förderung wird die Wirtschaftlichkeit des Indiana-Projekts fraglich – und damit ein zentraler Baustein der globalen Nachhaltigkeitsagenda.

Kann der DAX-Konzern diesen Schlag parieren? Die nächsten Wochen werden zeigen, ob alternative Finanzierungsstrategien den Millionenverlust kompensieren können. Anleger jedenfalls haben ihren Dämpfer bereits erhalten.

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