Gold: Erfreuliche Geschäftsergebnisse!
Die US-Notenbank hat geliefert: Mit der dritten Zinssenkung des Jahres liegt der Leitzins nun bei 3,75 Prozent. Gold reagiert mit einem Kursfeuerwerk und notiert nahe seines Allzeithochs von 4.381 US-Dollar. Doch während die Zinspolitik den Goldpreis antreibt, könnten Fortschritte bei den Ukraine-Friedensgesprächen die Rally ausbremsen.
Die wichtigsten Fakten:
- Gold verzeichnet über 60 Prozent Plus seit Jahresbeginn
- Stärkster Jahresgewinn seit 1979
- Märkte preisen 78 Prozent Wahrscheinlichkeit für weitere Zinssenkung im Januar ein
- Silber übertrifft mit über 100 Prozent Jahresplus sogar Gold
Niedrige Zinsen treiben Nachfrage
Die vergangene Woche beschlossene Zinssenkung um 25 Basispunkte war erst der Anfang. Obwohl die Fed offiziell nur einen weiteren Zinsschritt für 2026 ankündigte, erwarten die Märkte mindestens zwei Senkungen. Das Kalkül: Sinkende Zinsen machen das zinslose Edelmetall attraktiver, da die Opportunitätskosten sinken.
Die Rechnung geht auf. Im Monatsvergleich legte Gold um rund sieben Prozent zu. Der aktuelle Kurs liegt nur knapp unter dem Rekordhoch aus dem Oktober.
Ukraine-Gespräche dämpfen Safe-Haven-Bedarf
US-Sondergesandter Steve Witkoff meldete "große Fortschritte" bei den Verhandlungen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Eine Entspannung im Konflikt würde die geopolitische Risikoprämie schmälern, die Gold seit Monaten stützt.
Hinzu kommen Gewinnmitnahmen. Händler, die in den vergangenen Wochen Futures-Positionen aufgebaut haben, ziehen nun Kapital ab. Der US-Dollar konnte sich parallel von seinem Zweimonatstief erholen.
Arbeitsmarktdaten als Weichensteller
Am Dienstag wird der verzögert veröffentlichte Nonfarm-Payrolls-Bericht erwartet. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stiegen zuletzt auf 236.000 – der höchste Stand seit über zwei Monaten. Schwache Daten würden die Zinssenkungsfantasie befeuern und Gold zusätzlichen Rückenwind geben.
Die strukturelle Nachfrage bleibt intakt. Zentralbanken kauften 2022 laut World Gold Council 1.136 Tonnen – Rekordwert seit Beginn der Aufzeichnungen. Schwellenländer wie China, Indien und die Türkei bauen ihre Reserven kontinuierlich aus. Indiens jüngste Erlaubnis für Pensionsfonds, in Edelmetall-ETFs zu investieren, öffnet zusätzliche Nachfragequellen.
Der gesamte Edelmetallsektor zeigt Stärke: Silber notiert nahe seinem Rekordhoch von 64,65 US-Dollar, Platin erreichte den höchsten Stand seit September 2011. Sollten die US-Arbeitsmarktdaten schwach ausfallen, dürfte der Aufwärtstrend an Dynamik gewinnen. Ansonsten könnten die Ukraine-Gespräche für eine Verschnaufpause sorgen.
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