Die US-Notenbank deutete für 2026 weniger Zinssenkungen an als erhofft. Normalerweise eine schlechte Nachricht für Gold – doch die Käufer zeigen sich unbeeindruckt. Das Edelmetall behauptet sich nur knapp unter seinem historischen Höchststand.

Die wichtigsten Fakten:

  • Goldpreis hält sich stabil über 4.270 US-Dollar
  • Vortag brachte massiven Schub von über 89 Dollar
  • Jahresperformance: Über 60 Prozent im Plus
  • Allzeithoch aus Oktober in direkter Schlagdistanz

Fed-Signale verpuffen wirkungslos

Die Federal Reserve signalisierte in ihrer jüngsten Sitzung nur eine weitere Zinssenkung für 2026. Weniger als die Märkte eingepreist hatten. Doch statt eines Abverkaufs folgte eine Rally: Der Dezember-Future schloss gestern mit einem Plus von über 2 Prozent bei 4.285,50 US-Dollar – der zweithöchste Schlusskurs der Geschichte.

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Die Erklärung: Investoren fokussieren sich auf Fed-Chef Jerome Powells Aussagen, der die Tür für weitere Lockerungen offen ließ. Die offizielle Prognose blenden viele Marktteilnehmer aus. Diese Diskrepanz befeuert die Flucht in Sachwerte.

Technisches Bild bleibt bullisch

Das aktuelle Konsolidieren auf Rekordniveau ist ein Stärkesignal. Nach dem dynamischen Anstieg des Vortages nutzen zwar einige Akteure das Niveau für Gewinnmitnahmen. Ein tieferer Rücksetzer blieb jedoch aus.

Die kritische Marke liegt bei 4.200 US-Dollar. Solange diese hält, deutet das Chartbild auf einen direkten Angriff auf die 4.300er-Schwelle hin. Das Allzeithoch zwischen 4.336 und 4.381 Dollar rückt damit wieder in Reichweite.

Die Volatilität dürfte kurzfristig hoch bleiben. Marktteilnehmer werden jede neue Konjunkturdaten-Veröffentlichung auf Hinweise für die tatsächliche Zinspolitik 2026 abklopfen. Die nächsten Handelstage werden zeigen, ob die Bullen das Momentum für einen neuen Rekordversuch nutzen können.

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