Die Zeiten konservativer Schätzungen sind vorbei. Während sich viele Anleger fragen, ob sie den Einstieg bereits verpasst haben, gießen die großen US-Banken jetzt Öl ins Feuer. Morgan Stanley und JP Morgan überbieten sich aktuell mit Prognosen, die für das Jahr 2026 nur eine Richtung kennen: steil nach oben. Ist das der Startschuss für eine historische Rally?

Kampfansage der Banken

Der Optimismus der Analysten kennt derzeit kaum Grenzen. Morgan Stanley hat seine Prognose massiv angehoben und sieht den Goldpreis bis 2026 in Richtung 4.400 bis 4.500 US-Dollar marschieren. Als Treibstoff für diesen Anstieg identifizieren die Experten den unstillbaren Hunger der Zentralbanken und die extrem robusten Zuflüsse in Gold-ETFs.

Sollten Anleger Gewinne mitnehmen? Oder startet bei Gold gerade der nächste Boom?

Doch JP Morgan setzt noch einen drauf. Die dortigen Strategen halten Kurse von über 4.750 US-Dollar bis Ende 2026 für absolut realistisch. Diese aggressive Neubewertung ist ein klares Signal: Das Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht. Mit einem aktuellen Kurs von 4.229,90 US-Dollar notiert das Edelmetall bereits in Schlagdistanz zum frischen 52-Wochen-Hoch bei 4.265 US-Dollar. Der Weg zu neuen Rekorden scheint fundamental geebnet.

Minenwerte im Höhenrausch

Nicht nur das Edelmetall selbst glänzt, auch die Produzenten nutzen die Gunst der Stunde. Operative Erfolge werden vom Markt sofort honoriert, wie zwei aktuelle Beispiele zeigen:

  • Orla Mining: Das Unternehmen meldete gestern starke Ergebnisse seines Explorationsprogramms in Nevada. Die neuen Daten bestätigen signifikante Gold-Abschnitte und untermauern das massive Wachstumspotenzial des Projekts.
  • Kinross Gold: Hier gab es Rückenwind von der UBS. Die Schweizer Großbank erhöhte das Kursziel auf 33 US-Dollar und lobte das Marktumfeld, von dem Kinross derzeit überproportional profitiert.

Zins-Entscheidung: Brennt die Lunte?

Der entscheidende Katalysator für die kommenden Tage bleibt jedoch die Geldpolitik. Der Markt blickt gebannt auf die Sitzung der US-Notenbank am 9. und 10. Dezember. Laut dem CME FedWatch Tool wird eine Zinssenkung mit einer Wahrscheinlichkeit von fast 90 Prozent eingepreist.

Ein solcher Schritt würde den US-Dollar schwächen und die Attraktivität des zinslosen Goldes weiter steigern. Sollte die Fed liefern, könnte dies der direkte Auslöser für den Angriff auf die ambitionierten Kursziele der Großbanken sein. Anleger müssen sich zwar auf volatile Tage einstellen, doch der fundamentale Aufwärtstrend steht auf einem so stabilen Fundament wie selten zuvor.

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