Der kanadische Uranexplorer Future Fuels hat am Donnerstag seine Zahlen für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2026 vorgelegt – und enttäuschte auf den ersten Blick. Der Nettoverlust weitete sich deutlich aus, die Aktie geriet zunächst unter Druck. Doch am Freitag folgte eine überraschende Wendung: Im europäischen Handel sprang der Titel kräftig nach oben. Was steckt dahinter?

Die Zahlen im Detail

Für die drei Monate bis zum 31. Oktober 2025 meldete Future Fuels einen Nettoverlust von 2,15 Millionen CAD. Im Vorjahresquartal waren es lediglich 0,185 Millionen CAD gewesen. Der Verlust je Aktie verschlechterte sich von 0,01 CAD auf 0,03 CAD. Für das erste Halbjahr summiert sich das Minus auf 3,15 Millionen CAD, nach 0,32 Millionen CAD im Vorjahreszeitraum.

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Die höheren Ausgaben sind eine direkte Folge der beschleunigten Explorationsaktivitäten, insbesondere am Hornby Basin Uranium Project in Nunavut. Anfang Dezember hatte das Unternehmen den Genehmigungsprozess für Bohrungen formell eingeleitet – ein wichtiger Schritt, der allerdings erhebliche Kosten für Beratung und Regulierung mit sich bringt.

Frisches Kapital vorhanden

Trotz der gestiegenen Verluste ist Future Fuels finanziell nicht unterversorgt. Am 31. Oktober 2025 schloss das Unternehmen ein sogenanntes „LIFE"-Offering ab und nahm rund 2,22 Millionen CAD ein. Das Kapital ist ausdrücklich für kanadische Explorationsausgaben vorgesehen und wird direkt in die Projektentwicklung fließen.

Für Junior-Explorer im Uransektor sind hohe Verbrennungsraten in dieser Phase typisch – entscheidend ist, ob das Geld in greifbare Fortschritte umgesetzt wird. Mit Blick auf die geplante Bohrkampagne über 10.000 Meter im Sommer 2026 scheint der Pfad zumindest klar abgesteckt.

Marktreaktion gespalten

Nach Veröffentlichung der Zahlen fiel die Aktie an der TSX Venture Exchange zunächst um 5,19 Prozent auf 0,73 CAD. Einen Tag später drehte die Stimmung jedoch: Auf Tradegate legte der Titel am Freitagabend um über 18 Prozent zu. Ob dieser Rebound am Montag auf die Primärbörse in Kanada überspringt, bleibt abzuwarten. Technisch wäre ein nachhaltiger Anstieg über die Marke von 0,70 CAD wichtig, um die mittelfristige Struktur zu stabilisieren.

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