Der österreichische Spezialist für Kommunikationssysteme punktet gleich doppelt: Während Aktionäre eine solide Dividende freut, sichert sich das Unternehmen einen prestigeträchtigen Auftrag beim US-Militär. Kann Frequentis diese positive Dynamik in weiteres Wachstum übersetzen?

Dividende und Vertrauensbeweis für den Aufsichtsrat

Auf der gestrigen Hauptversammlung beschlossen die Aktionäre eine Ausschüttung von 0,27 Euro je Aktie – ein klares Signal der Stabilität. Besonders bemerkenswert:

  • Die Auszahlung erfolgt bereits am 16. Juni 2025
  • Aufsichtsratsmitglieder Millauer und Nemšić wurden mit breiter Mehrheit bis 2029 bestätigt
  • Sämtliche Beschlussvorlagen fanden Zustimmung

Diese Einstimmigkeit deutet auf ein hohes Maß an Vertrauen in die aktuelle Führung hin – kein unwichtiger Faktor für langfristig orientierte Investoren.

Durchbruch im US-Verteidigungsmarkt

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Doch der eigentliche Game-Changer liegt im operativen Geschäft: Frequentis hat erstmals einen digitalen Flugsicherungstower für das US-Verteidigungsministerium installiert. Die Technologie in der Garnison Katterbach setzt Maßstäbe:

  • Hochauflösende 4K- und Wärmebildkameras
  • Integration von Radardaten und KI-gestützter Situationserkennung
  • Potenzial als Blaupause für zukünftige Militärprojekte

Dieser Auftrag unterstreicht nicht nur die technologische Führungsposition von Frequentis, sondern eröffnet auch lukrative Folgechancen in einem Markt mit hohen Eintrittsbarrieren.

Kursrally mit Luft nach oben?

Die Aktie notiert aktuell bei 49,80 Euro – nur knapp unter dem 52-Wochen-Hoch von 50,20 Euro. Seit Jahresanfang legte der Titel beeindruckende 82% zu. Doch der wahre Test steht noch aus: Kann Frequentis die positive operative Entwicklung fortsetzen und die Erwartungen weiter übertreffen? Der US-Militärauftrag könnte hier erst der Anfang sein.

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