Frequentis-Aktie: Ist der Knoten geplatzt?

Eigentlich ist Frequentis von US-Zöllen nur beiläufig tangiert, da schätzungsweise 80 Prozent der Wertschöpfung vor Ort in den USA stattfindet und das Unternehmen dort über eine starke Präsenz verfügt. Dennoch scheinen die Anleger es regelrecht abzufeiern, dass die EU sich am Wochenende auf einen Zolldeal einließ und damit für klare Verhältnisse sorgt. De Aktie gehörte am Montagmorgen mit Aufschlägen von 6,4 Prozent zu den großen Gewinnern.
Kurz nach Handelsbeginn ging es sogar noch weiter aufwärts und bei 66 Euro konnte ein neues Rekordhoch markiert werden. Nennenswerte Neuigkeiten liegen nicht vor, weshalb die Kursbewegungen wohl auf die allgemeine Marktdynamik zurückzuführen sind. Wie es scheint, legen die Bullen nun auch die letzten Zweifel ab und treiben den Aufwärtstrend in hohem Tempo voran.
Frequentis im Höhenflug
Es ist nicht einmal zu erwarten, dass die jüngsten Entwicklungen auf der politschen Bühne plötzliche Umsatzsprünge bescheren werden. Den Anteilseignern scheint es aber schon auszureichen, dass es nun noch etwas mehr Verlässlichkeit gibt und unangenehme Überraschungen unwahrscheinlicher geworden sind. Gut möglich, dass damit das letzte Bisschen Zurückhaltung den Chart verlässt.
Gefragt sind die Produkte des Spezialisten von Kommunikationssysteme für die Luftfahrt und Polizeisysteme ohnehin, daran besteht an den Märkten auch nicht der geringste Zweifel. Günstige oder wenigstens verlässliche Rahmenbedingungen machen es den Käufern aber natürlich umso leichter dabei, Optimismus zu tanken und den Aktienkurs weiter in Richtung Norden zu befördern.
Ist das letzte Wort gefallen?
Vielleicht bin ich persönlich etwas skeptisch, doch ich tue mich etwas schwer damit, der US-Regierung unter Donald Trump zu viel Vertrauen entgegenzubringen. Schließlich ist Trump für seine erratische Politik bekannt, die sich um internationale Abkommen im Zweifel nicht weiter schert. Ob der nun ausgehandelte Deal da lange Bestand haben wird, sei dahingestellt. Insbesondere in Zeiten, in denen Trump nur allzu gerne von heiklen Themen wie den Epstein-Aktien ablenken würde. Umso wichtiger ist es für Frequentis, dass US-Zölle die eigenen Geschäfte bestenfalls geringfügig belasten.
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