Freeport-McMoRan Aktie: Bergbau-Gigant in der Krise
Eine Katastrophe in der Tiefe erschüttert den globalen Kupfermarkt. Beim weltweit zweitgrößten Kupferbergwerk von Freeport-McMoRan in Indonesien blockiert ein Schlammstrom seit dem 8. September alle Zufahrtswege und hat sieben Arbeiter eingeschlossen. Während die Rettungsarbeiten unter Hochdruck laufen, steht die komplette Produktion im Grasberg-Minenkomplex still - mit spürbaren Folgen für die Rohstoffmärkte und die Aktie des Bergbaukonzerns.
Dramatische Rettungsaktion läuft
Der Vorfall im Grasberg Block Cave Untertagebergwerk entwickelte sich zu einer der schwerwiegendsten operativen Krisen der jüngeren Zeit. Feuchtes Material floss in mehrere untere Ebenen und blockierte sämtliche Service-Zugänge. Das Unternehmen priorisiert die sichere Evakuierung der eingeschlossenen Arbeiter, was den kompletten Produktionsstopp notwendig macht. Die Bergung gestaltet sich schwierig, da die Beseitigung der großen Materialmengen zusätzliche Zeit erfordert.
Kupfermarkt unter Spannung
Die anhaltende Unterbrechung der Förderung im Grasberg-Komplex, der einen erheblichen Teil der globalen Kupferproduktion ausmacht, treibt die Preise für das Industriemetall spürbar in die Höhe. Kupfer-Futures kletterten Mitte September über 4,60 US-Dollar pro Pfund und erreichten Sechswochenhochs. Die London Metal Exchange notierte Kupfer bei 10.064,50 US-Dollar pro Tonne.
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