Das Management von Freenet startet eine bemerkenswerte Offensive: Mit einem aggressiven Aktienrückkaufprogramm nimmt der Mobilfunkanbieter kontinuierlich eigene Anteile vom Markt. Allein in der letzten Handelswoche verschwanden Aktien im Wert von fast zwei Millionen Euro aus dem freien Handel. Doch was steckt wirklich hinter dieser ungewöhnlich intensiven Kapitalmaßnahme?

Systematischer Markteingriff läuft auf Hochtouren

Seit dem 4. Juni läuft Freenets Rückkaufoffensive bereits – und das mit beachtlicher Konstanz. Die jüngsten Zahlen zeigen das Ausmaß der Operation:

Rückkäufe vom 21. bis 25. Juli:

  • 69.056 zurückgekaufte Aktien
  • Gesamtvolumen: 1,92 Millionen Euro
  • Durchschnittspreis: 27,85 Euro je Aktie

Das Management lässt ein beauftragtes Kreditinstitut über XETRA systematisch zuschlagen. Kein spontaner Aktionismus, sondern ein durchdachter Plan zur Marktbeeinflussung.

Bereits 1,26 Millionen Aktien vom Markt verschwunden

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Die Dimensionen werden bei einem Blick auf die Gesamtbilanz seit Programmstart deutlich: 1.261.275 Aktien hat Freenet bereits aus dem Verkehr gezogen. Jede zurückgekaufte Aktie reduziert das frei handelbare Angebot – ein klassischer Hebel zur Kursstützung.

Diese aggressive Vorgehensweise sendet ein klares Signal: Das Management glaubt offenbar fest an die Unterbewertung der eigenen Aktie. Warum sonst sollte man kontinuierlich Millionenbeträge in Rückkäufe investieren?

Was bedeutet das für Anleger?

Die Rechnung ist simpel: Weniger frei handelbare Aktien bei gleichbleibender Nachfrage können den Kurs stützen oder sogar antreiben. Freenet setzt damit auf einen bewährten Mechanismus der Kapitalmarktbeeinflussung.

Ob sich die Strategie auszahlt, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Mit einem aktuellen Kurs von 28,12 Euro bewegt sich die Aktie noch deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 37,44 Euro. Der Rückkaufmotor läuft jedenfalls weiter auf Hochtouren.

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