Fortec verzeichnet deutliche Kursverluste trotz neuer Lieferkettenstrategie für den US-Markt und jüngster Auftragsgewinne in Schlüsselsegmenten. Kann die Aktie den Abwärtstrend stoppen?

Die Fortec Aktie bleibt klar im Abwärtstrend. Seit Jahresbeginn ging es über 19 Prozent nach unten. Auf Jahressicht steht sogar ein Minus von mehr als 32 Prozent zu Buche. Der Kurs kratzt am 52-Wochen-Tief von 14,95 Euro.

Aktie unter massivem Druck

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Trotz operativer Meldungen findet die Aktie keinen Halt. Der seit Jahresanfang anhaltende Abwärtstrend setzt sich fort. Keine Spur von Erholung – im Gegenteil. Was steckt operativ dahinter?

Neue US-Strategie: Der Rettungsanker?

Fortec versucht, mit einer neuen Produktionsstrategie speziell für den US-Markt gegenzusteuern. Damit soll europäischen Firmen mit US-Kunden eine optimierte Lieferkette geboten werden. Konkret setzt man auf eine Kombination aus lokaler Fertigung in den USA und Vorassemblierung in Ägypten. Das Ziel: Den Auswirkungen von Zöllen und Sanktionen begegnen.

Die versprochenen Vorteile für Industriekunden:

  • Kürzere Lieferzeiten
  • Verlässliche Qualitätsstandards
  • Besser kalkulierbare Kostenstruktur

Auftragserfolge: Nur ein Strohfeuer?

Zusätzlich meldet Fortec Erfolge in strategisch wichtigen Wachstumsmärkten wie Medical, Railway und Defence. Konkret wurden Aufträge für Anzeige- und Bedienmonitore im Medizinbereich über 2,5 Mio. Euro und im Bahnsektor über rund 1 Mio. Euro gewonnen. Auch im Defence-Segment sicherte man sich einen Auftrag über 0,5 Mio. Euro für Drohnenabwehr. Ein weiteres Projekt über 3,5 Mio. Euro steht angeblich in der Pipeline.

Bislang beeindruckt das die Börse jedoch wenig. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend gefangen.

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