Der Biosimilar-Spezialist Formycon kämpft mit den Folgen eines herben Rückschlags: Seit Montag ist das Unternehmen aus dem deutschen Technologie-Index TecDAX geflogen. Die Entscheidung der Deutschen Börse basiert auf der gesunkenen Marktkapitalisierung und dem reduzierten Handelsvolumen. Doch was bedeutet dieser Abstieg konkret für die bereits angeschlagene Aktie?

Zwangsverkäufe belasten den Kurs massiv

Der Index-Ausschluss löst eine Kettenreaktion aus, die nichts mit der fundamentalen Unternehmensentwicklung zu tun hat. Passive Indexfonds und ETFs, die den TecDAX abbilden, müssen ihre Formycon-Positionen zwingend verkaufen. Das Telekommunikationsunternehmen 1&1 hat den freigewordenen Platz bereits eingenommen.

Dieser automatische Verkaufsdruck trifft eine Aktie, die ohnehin unter enormem Stress steht. Mit einem Minus von fast 58 Prozent seit Jahresanfang gehört Formycon zu den größten Verlierern im deutschen Aktienmarkt.

Die kritischen Fakten im Überblick:

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  • TecDAX-Abstieg seit 22. September wirksam
  • Erzwungene Verkäufe durch passive Fonds
  • Drastischer Sichtbarkeitsverlust bei institutionellen Investoren
  • Charttechnische Schwäche mit ausgeprägtem Abwärtstrend

Management unter Zeitdruck

Ausgerechnet in dieser kritischen Phase beginnt die "Berenberg & Goldman Sachs German Corporate Conference" in München. Bis Mittwoch hat das Formycon-Management die Gelegenheit, direkt mit institutionellen Investoren zu sprechen und verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen.

Die Unternehmensführung steht vor der schwierigen Aufgabe, überzeugend darzulegen, warum die fundamentale Strategie trotz des herben Rückschlags intakt bleiben soll. Eine leichte Stabilisierung am Montagnachmittag zeigt zwar, dass nicht alle Hoffnung verloren ist.

Kann die Trendwende noch gelingen?

Ob die Bemühungen des Managements ausreichen, um die durch den Index-Ausschluss ausgelöste Verkaufswelle abzufedern, wird die kommenden Handelstage entscheiden. Der Verlust der TecDAX-Zugehörigkeit bedeutet nicht nur weniger Aufmerksamkeit, sondern auch einen strukturellen Nachteil bei der Kapitalzufuhr.

Für Anleger stellt sich die bange Frage: Ist der Boden bereits erreicht oder steht das Schlimmste noch bevor?

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