Der Biosimilar-Hersteller Formycon feiert ein fulminantes Comeback – und das nicht ohne Grund. Nach monatelanger Schwächephase katapultiert sich die Aktie mit einem satten Tagesplus von über 5% zurück ins Rampenlicht. Doch was steckt hinter der plötzlichen Aufholjagd?

Operative Erfolge zünden Kursfeuerwerk

Drei entscheidende Faktoren treiben die Neubewertung des SDAX-Titels voran:

  • Klinischer Meilenstein: Die abgeschlossene Patientenrekrutierung für das Keytruda®-Biosimilar FYB206 ebnet den Weg zu einem milliardenschweren Markt.
  • Finanzierungs-Coup: Die überzeichnete Anleihe brachte statt geplanter 50 Millionen satte 70 Millionen Euro ein – ein starkes Kapitalmarkt-Votum.
  • Globaler Fußabdruck: Der neue Partnerschaftsdeal in Afrika weitet die Vermarktung des Ranibizumab-Biosimilars FYB201 aus.

"Die Kombination aus Pipeline-Fortschritt und finanzieller Absicherung gibt dem Titel neuen Schwung", kommentiert ein Marktbeobachter. Tatsächlich notiert die Aktie mit 29,25 Euro zwar noch weit unter dem 52-Wochen-Hoch von 62,80 Euro, hat aber vom April-Tief bei 21,55 Euro bereits 35% aufgeholt.

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Technisches Bild spricht für weitere Erholung

Mit einem RSI von 38,6 ist der Titel weder überkauft noch überverkauft. Interessant: Der Kurs liegt aktuell 8,45% über dem 50-Tage-Durchschnitt – ein klassisches Kaufsignal für Charttechniker. Die hohe Volatilität von 47% zeigt jedoch, dass die Fahrt noch holprig bleiben könnte.

Kann Formycon den Aufwärtstrend fortsetzen? Viel hängt davon ab, wie der Markt die nächsten klinischen Daten des Keytruda-Biosimilars aufnimmt. Eins ist klar: Nach monatelangem Abseits ist der Biotech-Player zurück im Spiel.

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