Flughafen Wien-Aktie: Orientierungslos!

Die Ferien haben gerade erst begonnen und viele Reisende dürften sich auf einen Flug in den Urlaub gefreut haben. Daraus wurde an den letzten beiden Tagen nicht immer etwas. Denn in Frankreich streikten Fluglotsen, die für bessere Arbeitsbedingungen kämpften. Das führte zum Ausfall von Hunderten Flügen und blieb auch am Flughafen Wien nicht gänzlich unbemerkt.
Letzterer wurde zwar nicht direkt bestreikt. Doch ohne Fluglotsen war sowohl der Überflug als auch das Ansteuern des französischen Luftraums eine komplizierte Angelegenheit. Laut der Nachrichtenagentur APA wurden allein bei Austrian Airlines zwölf Verbindungen zwischen Wien und Paris bzw. Wien un Nizza gestrichen. Zudem gibt es Berichte über Österreicher, die in Paris gestrandet waren.
Nur ein Warnschuss?
Der Streik endete mittlerweile, doch zufrieden sind die Fluglotsen nicht. Mit einer Vorlaufzeit von 48 Stunden sind weitere Streiks grundsätzlich möglich. Aus Sicht des Flughafen Wien ist das noch lange nicht existenzbedrohend. Es regt sich aber auch in Österreich Kritik. Dort sieht die Gewerkschaft vida einen kürzlichen Radarausfall in Italien als klares Warnsignal für die "mangelhafte Infrastrukturfinanzierung" durch die EU-Kommission sowie die "gefährliche Privatisierung" von Flugsicherungsdiensten, berichtet "meinbezirk.at".
Es ist nicht allzu weit hergeholt, dass dieses Thema in naher Zukunft erneut für Aufsehen sorgen wird, und das zur besten Reisezeit. Die Anleger von Flughafen Wien nehmen es bislang noch gelassen zur Kenntnis, die Aktie blieb ihrem Seitwärtstrend oberhalb von 50 Euro zuletzt treu. Darin verbirgt sich aber auch die Tatsache, dass es trotz beeindruckender Passagierzahlen am vorherigen Wochenende keine nennenswerte Aufwärtsbewegung zu sehen gab.
Alle Jahre wieder
An sich ist es nicht überraschend, dass in der Reisezeit in der Luftfahrt gestreikt wird. Gerade diese Gelegenheit wird immer wieder genutzt, um Forderungen Nachdruck zu verleihen. Das geschieht nicht immer bei denselben Gewerkschaften und eher selten am Flughafen Wien direkt. Doch es liegt in der Natur der Sache, dass ein Streik anderswo sehr weite Kreise zieht und daher von Anlegern zumindest nicht vollständig ignoriert werden sollte.
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