Fiserv Aktie: Betrugsvorwürfe erschüttern den Fintech-Riesen
Fiserv – einer der größten Player im Geschäft mit Finanzdienstleistungs-Technologie – steht vor einem handfesten Problem. Mehrere Anwaltskanzleien haben Sammelklagen wegen Wertpapierbetrugs eingereicht und werfen dem Unternehmen vor, Anleger systematisch getäuscht zu haben. Der Vorwurf wiegt schwer: Künstlich aufgeblähte Wachstumszahlen durch fragwürdige Geschäftspraktiken. Steckt hinter dem vermeintlichen Erfolg der Clover-Plattform nur heiße Luft?
Zwangsmigration als Wachstumstrick?
Im Zentrum der Anschuldigungen steht die Clover-Plattform von Fiserv. Laut den Klagen soll das Unternehmen Händler von der älteren, günstigeren Payeezy-Plattform systematisch zur teureren Clover-Lösung gedrängt haben. Diese Zwangsmigration habe das organische Wachstum durch Neukunden verschleiert und die Umsätze sowie das Zahlungsvolumen (GPV) von Clover künstlich in die Höhe getrieben.
Noch brisanter: Ein Großteil der migrierten Payeezy-Kunden soll Clover kurz nach dem Wechsel wieder den Rücken gekehrt haben. Grund waren offenbar die hohen Preise und Kompatibilitätsprobleme der neuen Plattform. Was als Wachstumsstory verkauft wurde, entpuppt sich möglicherweise als Luftnummer.
Börse straft gnadenlos ab
Die Märkte reagierten bereits mit aller Härte auf die aufkommenden Zweifel. Als Fiserv am 24. April einen deutlichen Rückgang im Clover-Wachstum bekannt gab, stürzte die Aktie um 18,5% ab. Weitere Hiobsbotschaften am 15. Mai und 23. Juli, die das verlangsamte Wachstum bestätigten und eine Prognosekürzung mit sich brachten, kosteten jeweils 16,2% und 13,9%.
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