Evotec Aktie: Glückliche Fügung
Die Hoffnungsträger der Biotechnologie-Branche haben es schwer – doch Evotec zeigt jetzt, wie es funktionieren kann. Nach Monaten der Enttäuschungen liefert das Hamburger Unternehmen gleich doppelt ab: Ein wichtiger Wirkstoffkandidat erreicht einen entscheidenden Meilenstein, und das bedeutet vor allem eines – frisches Geld fließt direkt in die Kassen. Können diese operativen Erfolge die schwer gebeutelte Aktie endlich aus der Talsohle holen?
Partner zahlt: Meilenstein gegen seltene Lebererkrankung erreicht
Der erste Lichtblick kommt aus der Kooperation mit Esperion Therapeutics. Gemeinsam nominierten beide Unternehmen einen Wirkstoffkandidaten zur Behandlung der primär sklerosierenden Cholangitis (PSC) – eine seltene, aber schwere Lebererkrankung. Was für Patienten eine Hoffnung darstellt, bedeutet für Evotec einen konkreten Beweis: Das Geschäftsmodell funktioniert.
Die Nominierung löste automatisch eine vertraglich vereinbarte Meilensteinzahlung aus, die nun direkt an Evotec überwiesen wurde. Dieser Geldfluss zeigt, dass die Technologieplattformen des Unternehmens nicht nur wissenschaftlich überzeugen, sondern auch monetarisierbare Ergebnisse liefern – noch lange bevor ein Medikament die Marktreife erreicht.
FDA gibt grünes Licht für Krebstherapie
Fast zeitgleich sorgte eine zweite Erfolgsmeldung für Aufsehen. Partner Dewpoint Therapeutics erhielt von der US-Gesundheitsbehörde FDA die Freigabe für einen IND-Antrag (Investigational New Drug). Der neuartige Wirkstoffkandidat zielt auf Wnt-getriebene Krebserkrankungen ab und markiert einen kritischen Fortschritt in der klinischen Entwicklung.
Die wichtigsten Erfolge im Überblick:
- Operativer Durchbruch: Wirkstoffkandidat gegen PSC-Lebererkrankung nominiert
- Direkter Cashflow: Meilensteinzahlung von Esperion fließt an Evotec
- Pipeline-Validierung: FDA-Freigabe für Krebsmedikament von Partner Dewpoint
Die Bewährungsprobe kommt am 5. November
Nach der verheerenden Umsatzprognose-Korrektur im Sommer, die den Kurs massiv unter Druck setzte, befindet sich die Aktie nun in einer sichtbaren Erholungsphase. Die jüngsten 30 Tage brachten ein deutliches Plus, dennoch notiert das Papier weiterhin weit unter dem 52-Wochen-Hoch von 10,50 Euro.
Die entscheidende Frage bleibt: Können sich die operativen Fortschritte auch in den harten Finanzzahlen niederschlagen? Am 5. November werden die Quartalsergebnisse zeigen, ob Evotec den positiven Schwung in eine nachhaltige Geschäftserholung umwandeln kann. Der Druck ist hoch – aber die jüngsten Erfolge geben Grund zur Hoffnung.
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