Drei fundamentale Entscheidungen bringen European Lithium-Anleger derzeit in eine Zwickmühle. Während ein massiver Aktienrückkauf Vertrauen signalisiert, sorgt ein umstrittenes Management-Vergütungsmodell für Zündstoff.

Massiver Aktienrückkauf gestartet

Das Unternehmen hat ein umfangreiches Rückkaufprogramm eingeleitet. Bis zu 135 Millionen Stammaktien – rund 10 Prozent des Grundkapitals – will European Lithium bis März 2026 vom Markt nehmen. Offizielle Begründung: Die Aktie liegt deutlich unter ihrem wahren Wert, insbesondere angesichts der Beteiligung an Critical Metals Corp. Für den Rückkauf benötigt der Vorstand keine Zustimmung der Aktionäre.

50 Millionen Dollar durch Asset-Verkauf

Parallel stärkte European Lithium seine Bilanz erheblich. Der Verkauf von über 3 Millionen Critical Metals-Aktien an einen US-Investor spülte netto 50 Millionen Dollar in die Kasse. Diese Mittel sind für die Entwicklung des Tanbreez Seltene Erden-Projekts in Grönland vorgesehen. Die Transaktion zeigt: Das Unternehmen finanziert seine Projekte durch geschickte Asset-Verwertung.

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Umstrittene Management-Anreize unter Beschuss

Doch jetzt kommt der Knackpunkt: Der Vorstand will 270 Millionen Zero Exercise Price Options (ZEPOs) an Direktoren ausgeben – ohne Kapitalerhöhung, sondern als Vergütungsinstrument. Die Crux: Diese Optionen würden bei Ausübung die Aktienanzahl verwässern, bringen dem Unternehmen aber kein frisches Geld.

Die entscheidenden Fakten zum ZEPO-Vorschlag:
* Volumen: Bis zu 270 Millionen Optionen ohne Ausübungspreis
* Zweck: Leistungsbasierte Vergütung für Vorstandsmitglieder
Dilution: Potenzielle Verwässerung für bestehende Aktionäre
*
Bedingung:* Erfordert Zustimmung der Aktionäre auf der HV am 26. November

Kann das Management wirklich beides haben? Einerseits Aktien zurückkaufen um Aktionäre zu belohnen, andererseits dieselben Aktionäre um Zustimmung für verwässernde Management-Optionen bitten? Die HV-Entscheidung im November wird zeigen, wie viel Vertrauen die Investoren tatsächlich haben.

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