European Lithium hat eine bemerkenswerte Finanzstrategie eingeleitet, die das Management als cleveren Schachzug präsentiert – und die Märkte aufhorchen lässt. Das Unternehmen verkaufte einen Teil seiner Beteiligung an Critical Metals Corp. und offenbart dabei einen versteckten Vermögenswert, der den aktuellen Börsenwert des Unternehmens weit übertrifft. Was steckt hinter diesem strategischen Manöver?

Millionenschwerer Teilverkauf stärkt Bilanz

Das Lithium-Unternehmen veräußerte 0,5 Millionen Aktien der Critical Metals Corp. außerbörslich an einen US-amerikanischen institutionellen Investor für 3,25 US-Dollar je Aktie. Der Verkauf spülte netto rund 1,625 Millionen US-Dollar (etwa 2,5 Millionen australische Dollar) in die Kassen.

Diese Kapitalbeschaffung zielt direkt auf die Stärkung der Bilanz ab und soll dem Unternehmen frische Liquidität für laufende Geschäftsaktivitäten verschaffen. Der Verkauf signalisiert eine klare Strategie: Working Capital generieren, ohne die Kerngeschäftstätigkeit zu beeinträchtigen.

Restbeteiligung offenbart enormes Wertpotenzial

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Der wahre Clou liegt jedoch in der Bewertung der verbleibenden Beteiligung. European Lithium hält noch immer 63 Millionen Aktien an Critical Metals Corp. – und diese Position ist deutlich mehr wert als die aktuelle Marktkapitalisierung des Unternehmens selbst.

Basierend auf dem Verkaufspreis beläuft sich der Wert der Restbeteiligung auf rund 205 Millionen US-Dollar oder 315 Millionen australische Dollar. Das Management beziffert den Wert dieser CRML-Beteiligung auf 0,218 Dollar je European Lithium-Aktie – eine konkrete Kennzahl, die das versteckte Vermögen des Unternehmens verdeutlicht.

Die Transaktion demonstriert geschickte Portfoliooptimierung: European Lithium realisiert Teilgewinne, während das Gros der wertvollen Beteiligung erhalten bleibt und als solider Vermögenswert in der Bilanz steht.

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