Das grönländische Eis birgt mehr als nur gefrorenes Wasser: European Lithium hat neue Bohrergebnisse aus seinem Tanbreez-Projekt vorgelegt, die aufhorchen lassen. Statt der üblichen mageren Ausbeute zeigen die Proben konstant hohe Gehalte an seltenen Erden – genau jene Rohstoffe, um die sich derzeit ein globaler Wettlauf entbrannt hat. Könnte Grönland zum europäischen Gegenpol für Chinas Rohstoff-Dominanz werden?

Bohrkerne bestätigen Erwartungen

Die jüngsten Analyseergebnisse des Diamantbohrprogramms 2024 liefern klare Zahlen: Alle untersuchten Bohrlöcher durchschnitten Mineralisierungen mit Gehalten zwischen 0,4% und 0,42% seltener Erdoxide (TREO). Diese Werte wurden in annähernd wahren Mächtigkeiten gefunden, was die Kontinuität der Lagerstätte über mehrere Abschnitte der Fjord-Lagerstätte bestätigt.

Besonders bemerkenswert: Die neuen Daten stimmen mit historischen Ergebnissen überein und untermauern damit das geologische Modell des Projekts. Ein Zeichen dafür, dass European Lithium nicht auf Wunschträume, sondern auf solide Fakten setzt.

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Strategische Schwergewichte im Fokus

Der wahre Clou steckt im Detail: Schwere seltene Erdoxide (HREO) machen durchschnittlich 26% des gesamten Gehalts aus. Diese schweren Varianten gelten als besonders wertvoll und strategisch wichtig – ein deutlicher Vorteil gegenüber vielen anderen Lagerstätten weltweit.

Hinzu kommt: Die Mineralisierung bleibt in allen berichteten Bohrlöchern nach unten offen. Das deutet auf weiteres Expansionspotenzial für die Ressourcenbasis hin.

Zusätzliche Wertschöpfung durch Nebenprodukte

Die Bohrungen förderten nicht nur seltene Erden zutage. Zusätzliche Mineralien könnten die Wirtschaftlichkeit des Projekts weiter steigern:

  • Zirkoniumoxid wurde in allen Bohrlöchern mit Gehalten zwischen 1,57% und 1,58% nachgewiesen
  • Galliumoxid liegt bei 93-99 ppm vor

Diese Nebenprodukte bieten das Potenzial für zusätzliche Erlösströme und könnten die Gesamtrentabilität erheblich verbessern.

Ressourcenausbau nimmt Fahrt auf

Die aktuellen Bohrarbeiten sind Teil des laufenden Fjord-Ressourcenausbau-Programms 2024-25. Die neuen Daten sollen die bestehenden Ressourcen weiter abgrenzen und präzisieren. European Lithium hat zudem angekündigt, dass weitere Analyseergebnisse noch ausstehen – diese könnten die bekannte Mineralisierungszone erweitern und die Gehaltsverteilung weiter verfeinern.

Damit arbeitet das Unternehmen systematisch an einer möglichen Neubewertung des Projekts. Ob Grönlands Bodenschätze tatsächlich zum Trumpf im Rohstoff-Poker werden, dürften die kommenden Monate zeigen.

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