Ethereum: Zusammenbruch beschleunigt sich!
Der November 2025 entwickelt sich zum Horrormonat für Ethereum. Während der Kurs auf etwa 3.200 US-Dollar abstürzt – und damit sein 52-Wochen-Tief erreicht –, zeigt sich eine beunruhigende Dynamik: Institutionelle Investoren fliehen in Rekordtempo aus dem zweitgrößten Krypto-Asset. Gleichzeitig verkaufen langjährige Halter so massiv wie seit über vier Jahren nicht mehr. Steht Ethereum vor einem fundamentalen Umbruch – oder bahnt sich hier eine historische Kaufgelegenheit an?
ETF-Schock: 1,4 Milliarden Dollar Kapitalflucht
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Seit Ende Oktober sind über 1,4 Milliarden US-Dollar aus US-Spot-Ethereum-ETFs abgeflossen. Allein am Donnerstag verzeichneten die Fonds mit knapp 260 Millionen Dollar den größten Tagesabfluss seit einem Monat.
Verantwortlich für den institutionellen Rückzug ist vor allem die zunehmend restriktive Haltung der US-Notenbank Federal Reserve. Die gesunkenen Erwartungen auf Zinssenkungen im Dezember treffen risikobehaftete Assets wie Kryptowährungen mit voller Wucht. Die Kombination aus strafferer Geldpolitik und schwindendem institutionellem Appetit hat Ethereum in eine Zangenbewegung gebracht.
Netzwerk-Aktivität im freien Fall
Die On-Chain-Daten zeichnen ein düsteres Bild der Netzwerk-Gesundheit. Die Zahl der monatlich aktiven Adressen ist von über 9 Millionen im September auf nur noch 8,2 Millionen gesunken. Noch dramatischer: Die Transaktionsgebühren sind innerhalb eines Monats um satte 42 Prozent auf magere 27 Millionen Dollar eingebrochen.
Doch es gibt einen bemerkenswerten Kontrast zu diesem Negativ-Trend: Großinvestoren nutzen die Schwäche gnadenlos zum Einstieg. Wallets mit Beständen zwischen 1.000 und 100.000 ETH haben ihre Positionen massiv aufgestockt – um etwa 1,64 Millionen ETH im Wert von rund 6,4 Milliarden Dollar allein im Oktober.
Veteranen kapitulieren: Höchste Verkaufsrate seit 2021
Besonders aufschlussreich ist das Verhalten der langjährigen Ethereum-Halter. Laut Blockchain-Analysefirma Glassnode verkaufen Investoren, die ihre ETH zwischen drei und zehn Jahren halten, aktuell etwa 45.000 ETH täglich – gemessen am 90-Tage-Durchschnitt. Das ist die höchste Abgaberate seit Februar 2021.
Diese Rotation von langjährigen Retail-Investoren hin zu institutionellen Großinvestoren könnte einen fundamentalen Wandel in der Ethereum-Halterstruktur markieren. Die Frage ist: Verkaufen die Veteranen aus Panik – oder nehmen die Wale zu früh Position für eine Erholung?
Fusaka-Upgrade als technischer Lichtblick
Inmitten des Kursdesasters gibt es auch positive Signale. Am 3. Dezember 2025 steht das bedeutende Fusaka-Upgrade an, das Ethereums Skalierbarkeit deutlich verbessern soll. Die Netzwerk-Aktualisierung wird dedizierte Datenbahnen für Rollups einführen und Layer-2-Protokollen ermöglichen, effizienter zu skalieren.
Zusätzlich wird das Peer Data Availability Sampling eingeführt, das es Nodes erlaubt, kleinere Datenpakete statt ganzer Blöcke zu teilen. Das reduziert Hardware-Anforderungen und könnte die Dezentralisierung des Netzwerks fördern – ein langfristiger Pluspunkt für die Ethereum-Infrastruktur.
Auch regulatorisch gibt es Fortschritte: Das US-Finanzministerium und die Steuerbehörde IRS haben neue Richtlinien veröffentlicht, die Investment-Trusts das Staking digitaler Assets erleichtern. Dies könnte den Weg für mehr Wall-Street-Produkte mit Staking-Renditen ebnen.
Kampf um kritische Unterstützung
Technisch gesehen steht Ethereum vor entscheidenden Tagen. Die kritische Unterstützungszone liegt zwischen 3.080 und 3.150 Dollar – wird diese durchbrochen, drohen weitere Abwärtsbewegungen bis 3.050 oder gar 2.880 Dollar. Widerstände liegen bei 3.330 Dollar (ehemalige Unterstützung), 3.500 und 3.650 Dollar.
Die Divergenz zwischen Whale-Akkumulation und Veteran-Verkäufen deutet auf eine Übergangsphase hin: Retail wird durch institutionelles Kapital ersetzt. Das könnte Ethereum langfristig stärken – doch kurzfristig bleibt die Volatilität hoch, solange makroökonomische Unsicherheiten die Märkte dominieren.
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