Ethereum: Warnsignale nehmen zu
Ethereum steht unter erheblichem Druck. Nach einem Wochenverlust von über 12 Prozent kämpft die zweitgrößte Kryptowährung der Welt um eine stabile Bodenbildung. Während sich viele Privatanleger zurückziehen, sorgen massive Transaktionen von Großinvestoren und eine gefährlich hohe Hebelwirkung am Terminmarkt für wachsende Nervosität unter den Marktteilnehmern.
Institutionelle Bewegungen belasten
Die Stimmung am Markt ist angespannt, was sich auch in den Aktivitäten institutioneller Schwergewichte widerspiegelt. Blockchain-Daten zeigen, dass eine Wallet im Umfeld des Vermögensverwalters BlackRock fast 37.000 Ether an die Handelsplattform Coinbase transferierte. Solche Einzahlungen auf Börsen werden von Marktbeobachtern oft als Vorbereitung für Verkäufe oder zur Liquiditätsbeschaffung interpretiert.
Auch Arthur Hayes, Mitgründer von BitMEX, verschob größere Mengen an Ether zu Binance. Parallel dazu verzeichnen die US-Spot-ETFs anhaltende Abflüsse in Höhe von über 224 Millionen US-Dollar. Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass traditionelle Finanzinvestoren ihr Risiko in einem unsicheren Marktumfeld derzeit aktiv reduzieren.
Risikofaktor Derivatemarkt
Ein noch größeres Risiko könnte im Derivatemarkt lauern. Die geschätzte Hebelquote auf großen Handelsplattformen hat ein neues Rekordhoch erreicht. Das bedeutet, dass Händler derzeit massive Risiken eingehen und stark auf Kredit spekulieren. Diese Konstellation ist zweischneidig: Sollte der Kurs unter die wichtige Unterstützungszone fallen, droht eine Kaskade von Zwangsliquidierungen, die den Abverkauf beschleunigen könnte.
Fundamental zeigt das Netzwerk zudem Schwächen. Die Zahl der aktiven Adressen ist auf den tiefsten Stand seit Mai gefallen. Das Transaktionsvolumen ist rückläufig, was die abwartende Haltung der Nutzer unterstreicht.
Fazit
Die Lage für Ethereum bleibt fragil. Mit einem aktuellen Kurs von 2.826,59 US-Dollar notiert der Ether nur knapp über dem 52-Wochen-Tief. Zwar signalisiert die Ethereum Foundation mit ihrem Fokus auf Sicherheit statt Geschwindigkeit eine klare langfristige Vision, doch kurzfristig dominieren die Risiken. Anleger müssen nun genau beobachten, ob die Unterstützungszone um 2.800 US-Dollar hält oder ob der Widerstand bei 3.000 US-Dollar zurückerobert werden kann – diese Marken dürften den Trend für den Rest des Jahres 2025 bestimmen.
Ethereum: Kaufen oder verkaufen?! Neue Ethereum-Analyse vom 21. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Ethereum-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Ethereum-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 21. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Ethereum: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








