Ethereum: Wale schlagen zurück!
Nach einer brutalen Woche, die den Kurs zeitweise auf ein neues Jahrestief drückte, zeigt Ethereum am Wochenende endlich wieder Lebenszeichen. Während institutionelle Anleger über ETFs weiterhin massiv Kapital abziehen, nutzen Großinvestoren – die sogenannten "Wale" – die niedrigen Notierungen offenbar für massive Zukäufe. Ist das die ersehnte Bodenbildung nach dem Absturz oder tappen Anleger hier in eine Bullenfalle?
Kampf um die Bodenbildung
Der zweitgrößten Kryptowährung gelang es im Sonntagshandel, die psychologisch wichtige Marke von 2.800 US-Dollar zurückzuerobern. Dieser Stabilisierungsversuch folgt auf turbulente Tage, in denen der Kurs am Freitag noch um über 6 Prozent eingebrochen war und bei rund 2.832 US-Dollar ein neues 52-Wochen-Tief markierte.
Die aktuelle Erholung deutet darauf hin, dass der akute Verkaufsdruck durch Hebel-Liquidationen vorerst nachlässt. Spot-Käufer scheinen das Angebot aufzusaugen, doch das Handelsvolumen bleibt vorsichtig. Der Markt wartet auf eine Bestätigung, dass die Unterstützungslinien einem erneuten Test standhalten können.
Smart Money dreht die Position
Besonders aufschlussreich ist derzeit ein Blick hinter die Kulissen der Blockchain. On-Chain-Daten zeigen einen signifikanten Strategiewechsel beim "Smart Money". Laut Analysen von Onchain Lens hat ein bekannter Großinvestor, der zuvor massiv auf fallende Kurse gewettet hatte, seine Taktik radikal geändert.
Dieser Wal kaufte kürzlich rund 23.733 Ether im Wert von knapp 66 Millionen US-Dollar über Binance. Ein solcher Wechsel von Short-Wetten hin zur Akkumulation signalisiert, dass kapitalstarke Marktteilnehmer den Bereich um 2.650 US-Dollar als lokalen Boden identifiziert haben und nun auf eine Gegenbewegung spekulieren.
Warnsignale aus dem ETF-Sektor
Trotz des Optimismus der Wale ist die Gefahr noch nicht gebannt, denn das institutionelle Umfeld bleibt fragil. Im Gegensatz zu den privaten Großinvestoren ziehen Spot-ETFs weiterhin Geld ab – allein in den letzten Tagen flossen über 223 Millionen US-Dollar aus den Produkten. Diese Divergenz zwischen Wal-Käufen und ETF-Verkäufen sorgt für eine komplexe Gemengelage.
Gleichzeitig hat am Derivatemarkt eine Bereinigung stattgefunden. Das Open Interest (die Anzahl offener Terminkontrakte) ist deutlich gesunken, nachdem überschuldete Long-Positionen aus dem Markt gespült wurden. Dies könnte das Fundament für eine gesündere, weniger volatile Kursentwicklung legen.
Für Anleger wird nun entscheidend sein, ob Ethereum den Widerstand bei 2.850 US-Dollar nachhaltig überwinden kann. Gelingt dies nicht, droht ein erneuter Test der Tiefststände. Zudem richten sich die Blicke auf den 15. Dezember: Die Cboe plant die Einführung neuer Futures-Produkte, was die Liquidität zum Jahresende noch einmal neu ordnen könnte.
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